Frittiertes Hähnchen auf japanische Art: Hier findest du das Grundrezept für Karaage, einem der beliebtes japanischen Hähnchen-Gerichten passend für Bentos, Izakaya-Runden oder als Teil es Menüs!
50gKatakurikoAlternativ: Kartoffelmehl oder normale Speisestärke (ist allerdings aus Mais)
1lneutrales Öl zum FrittierenSonnenblumen- oder Rapsöl
Anleitungen
Hähnchenfleisch vorbereiten. Bei uns bekomme ich entbeinte Oberkeule vom Hähnchen und das ist auch mein Favorit. Dann muss ich mich nicht ums Entbeinen kümmern und brauche nur noch die Haut entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden.
400 g Hähnchenfleisch
Knoblauch und Ingwer kleinschneiden und mit Sojasoße, Mirin und Sesamöl zur Marinade mischen.
Fleischstückchen in eine flache Form legen und mit der Marinade übergießen. Achtet darauf, dass das gesamte Fleisch was abkriegt. Ab damit in den Kühlschrank für mindestens 1-2 Stunden. Idealerweise darf das Fleisch aber über Nacht ziehen.
Danach das Fleisch aus der Marinade holen und die Knoblauch und Ingwerstücken raussammeln. Am besten auf einem Küchentuch etwas abtropfen lassen.
Katakuriko (Kartoffelstärke) in eine Schüssel geben und das Fleisch darin wälzen. Klopft überschüssige Stärke von den Karaage ab, bevor ihr sie portionsweise im heißen Öl frittiert.
Erwärmt das Öl langsam in einem Topf auf etwa 170° C. Das Öl hat die richtige Temperatur, wenn sich um einen Holzspieß kleine Blasen bilden. Diese Temperatur sorgt dafür, dass sich schnell eine knusprige Kruste bildet, damit nicht zu viel Fett aufgesogen wird.
Backt jetzt portionsweise Karaage im Topf aus. Nehmt das Fleisch nach ein paar Minuten raus, wenn es leicht golden ist und lasst sie auf einem Gitter abtropfen.
Wenn das gesamte Fleisch fertig ist, gebt noch mal die Karaage für etwa 1 Minute ins heiße Öl. Entnehmen wenn sie goldbraun sind. Die Karaage werden dadurch besonders knusprig und saftig.
Notizen
Für ein vollwertiges Menü wird zu Karaage noch Reis, Misosuppe, Salat und etwas eingelegtes Gemüse (Tsukemono) gereicht.Wie entsorgt man Frittieröl?Frittieröl könnt ihr mehrfach verwenden. Dazu müsst ihr das Öl aber nach dem Abkühlen filtern. Schnappt euch einen Kaffeefilter und entsprechenden Halter (Alternativ gibt es auch extra Frittieröl-Filter) und siebt das Öl. Danach könnt ihr es wieder in die Flasche zurück füllen. Kühl und dunkel gelagert könnt ihr das Öl noch 2-3x benutzen. Frittieröl hat nichts im Abfluss, der Toilette oder in der Biotonne zu suchen. Haushaltsübliche Mengen dürfen in einem Gefäß im Restmüll entsorgt werden.