1,1K Ramen sind eines der japanischen Gerichte, die man auf jeden Fall probieren sollte während einer Japan-Reise. Nichts ist so japanisch, wie die heiße Nudelsuppe – doch für Veganer und Vegetarier bleibt es leider keine Option, weil normalerweise die Suppenbasis aus Fleisch besteht. Dennoch gibt es in Japan auch die Möglichkeit vegane Ramen zu bekommen und mit ein bisschen Planung bekommt man dies auch im Tagesablauf ganz gut unter. In Tokyo gibt es „T’s TanTan“ und hier bekommt man ausschließlich Gerichte, die auf tierische Produkte verzichten. Ein Problem hat das Restaurant allerdings: es liegt innerhalb der JR-Ticket Gates der Tokyo Station. Bedeutet: da kommt ihr nur rein, wenn ihr ein Ticket habt – ideal geht es sich aus, wenn ihr z.B. mit dem JR Railpass oder einer Suica unterwegs seid, weil damit kommt ihr ohne Probleme in den kostenpflichtigen Bereich, bedenkt aber, dass bei der Suica Gebühren fällig werden. Der Eingangsbereich von T’s TanTan T’s TanTan, Tokyo Station im Bereich der „Keiyo Street“ Addresse: Tokyo, Chiyoda-ku, Marunouchi 1 Chome-9-1 Marunouchi, 1F Yaesu South Exit Öffnungszeiten: 07:00 – 23:00 Website (Klick mich) Keine Toiletten im Restaurant, es müssen die öffentlichen Bahnhofstoiletten genutzt werden, die gute 500 Meter entfernt liegen. Link zum Plan der Tokyo Station/ JR East T’s TanTan richtet sich vor allem an Leute, die auf dem Weg zwischen Arbeit und Alltag ein schnelles, aber gesundes und sättigendes Essen möchten. Also keine Sorge, wenn vor T’s TanTan eine lange Schlange wartet: Die Leute chillen hier nicht, sondern sind „auf dem Sprung“ und es wird schnell ein Platz frei. Bei unserem Besuch gab es nur eine eine japanische Menükarte – aber vielleicht wird dies ja bald angepasst. Ich finde die Bilder geben aber einen guten Eindruck, was einem erwartet. Das Menü: vegane Ramen auf Sesam-Basis Das Menü bietet verschiedene Ramen-Varianten, die alle auf tierische Produkte verzichten, getoppt mit Gemüse und teilweise mit Soja-Fleischersatz. Dazu gibt es auch die klassischen Beilagen eines Ramen-Shops in der veganen Version wie Karaage und Gyoza, oder ein veganes Curry. Die Ramen sind auf Sesam-Basis und etwas schärfer, als ich es sonst gerne esse – aber ansonsten geschmacklich sehr lecker. Wer will, bekommt sogar für 100 Yen (ca. 80 Cent) ein größere Portion Nudeln dazu. Jedenfalls war ich überrascht, wie lecker auch eine vegane Variante sein kann – auch wenn man dafür etwas mehr in den Geldbeutel greifen muss, da man „normale“ Ramen schon ab die Hälfte des Preises bekommt. Negativ überrascht war ich aber von den veganen Gyoza im TanTan. Das waren mit Abstand leider die schlechtesten Gyoza, die ich bisher auf meinen Japan-Reisen gegessen habe. Hart, nicht saftig und kaum ein nennenswerter Eigengeschmack. Ein absoluter Reinfall für mich. Da macht z.B. die Gyoza Bar bei uns in München 100% bessere Gyoza mit Gemüse-Füllung. Jedenfalls: wer vegane Ramen essen möchte, der sollte einen Besuch bei T’s TanTan in Tokyo einplanen. Ein nettes kleines Restaurant, aber durch die Lage im Innenbereich der Tokyo Station etwas unruhig. Der Geschmack ist gut, ehrlich gesagt sogar besser als ich es erwartet hätte und ist damit definitiv eine sehr gute vegane Alternative meiner geliebten Ramen-Suppe in Japan. Du suchst weitere vegane Angebote in Tokyo? Dann schau dir HappyCow.net einmal an. Auf dieser englischsprachigen Website werden weltweit Restaurants gesammelt, die vegane und vegetarische Gerichte anbieten und ist demnach ein großartige Datenbank, die beim Urlaub sehr hilfreich sein kann. KantoTokyoVeganVegan JapanVegan Tokyo Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag Japan Urlaub: Wann ist die beste Reisezeit? Nächster Eintrag So war die #Otterhochzeit Weiterlesen Hachiko in Shibuya: Der treueste Hund Japans „Pikachu Sweets“ by Pokemon Café in Ikebukuro: Ein... Mobiles Internet in Japan: Pocket Wifi, Prepaid Sim... 1 Kommentar Wunderwald Nati 6. Juli 2017 - 8:20 Oh, dieser Post weckt leckere Tokyo-Erinnerungen in mir. 懐かしい~ Als ich letztes Jahr dort ein Praktikum gemacht habe, war ich gefühlt jede Woche bei T`s Tan Tan Ramen essen. Aber ihr habt recht, die Gyoza braucht man dort wirklich nicht zu bestellen, die hatte ich auch nur einmal! 😀 Antworten Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.