1,1K Inhalt Bus fahren in Japan: Wo einsteigen?Beim Einstieg: Nummer ziehen oder IC-Karte an den Kartenleser haltenAussteigen an der richtigen HaltestelleBus fahren in Japan: Wie viel kostet die Fahrt und wie bezahlt ihr diese?Bitte nur Kleingeld im BusMehr Reisetipps für Japan Habt ihr euch schon gefragt, wie man mit dem Bus in Japan fährt? In den Innenstädten in Japan ist es manchmal einfacher einen Bus zu nehmen, daher gibt es hier einen kleinen Info-Artikel, der euch dabei helfen soll, in Japans Städten mit dem Bus zu fahren. Dieser Artikel befasst sich mit den Bussen im Nahverkehr und in Städten und nicht mit den Fernreise-Bussen, die in Japan eine günstigere Alternative zu den Schnellzügen sind. Bus fahren in Japan: Wo einsteigen?Beim Einstieg: Nummer ziehen oder IC-Karte an den Kartenleser haltenAussteigen an der richtigen HaltestelleBus fahren in Japan: Wie viel kostet die Fahrt und wie bezahlt ihr diese?Bitte nur Kleingeld im BusMehr Reisetipps für Japan Bus fahren in Japan: Wo einsteigen? Während ich in Deutschland auf dem Dorf immer vorne beim Busfahrer einsteigen musste, ist das in Japan anders: hier wird normalerweise hinten eingestiegen. Der Ausstieg ist dann vorne beim Busfahrer, wo dann auch der Fahrpreis bezahlt wird. Natürlich gibt’s auch Ausnahmen von diesem System: in Tokyos Bussen steigt ihr vorne beim Busfahrer ein und zahlt direkt beim Einstieg. Dieses neue System hat man angeblich eingeführt, um es den Touristen in Tokyo einfacher zu machen. Anzeige im Bus mit den verschiedenen Tarifstufen. Darunter steht der Fahrpreis in japanischen Yen. Beim Einstieg: Nummer ziehen oder IC-Karte an den Kartenleser halten Es gibt im Grunde nur drei Varianten beim Bus fahren in Japan, die möglich sind, die ihr beim Einstieg beachten müsst: Beim Einstieg hängt ein kleiner Kasten, wo ein kleiner Papierstreifen, das seiri-ken, rausschaut. Diesen nehmt ihr mit. Da steht eine Nummer drauf, die euch später hilft, den Fahrpreis zu erkennen. Es gibt einen IC-Kartenleser im Bus. Ist der Preis für alle Fahrten gleich, berührt ihr ihn einfach mit euer IC-Karte. Kostet die Busfahrt immer gleich auf dieser Linie könnt ihr beim Ein- oder Ausstieg (je nach System) in bar zahlen und steigt einfach ein. Aussteigen an der richtigen Haltestelle Das Aussteigen dürfte kein Problem sein. Sobald eure Haltestelle angesagt oder angezeigt wird, könnt ihr den Halteknopf drücken und der Bus hält an. Busfahrer sind nicht immer einfach zu verstehen und es gibt auch Busse, bei denen alle Stationen nur in japanischen Schriftzeichen angezeigt werden. Hier hilft es, den Namen der Zielstation aufgeschrieben oder ausgedruckt dabei zu haben. Das könnt ihr dem Fahrer dann auch einfach zeigen, wenn ihr euch unsicher seid. Bus fahren in Japan: Wie viel kostet die Fahrt und wie bezahlt ihr diese? Mit einer IC-Karte ist das alles recht einfach: Ihr müsst einfach nur sicherstellen, dass ihr genügend Geld auf der Karte habt und könnt diese dann zum Zahlen nutzen. Nun ist allerdings so, dass noch nicht alle Busse Japans mit den praktischen IC-Lesern ausgestattet sind und manche Gegenden die gängigen Karten wie Suica, Pasmo oder Icoca nicht annehmen. Dann müsst ihr die Fahrt in bar bezahlen und zwar passend. Erinnert ihr euch noch an den Zettel, den ihr beim Einstieg gezogen habt? Dort steht eine Nummer drauf und im Bus vorne beim Fahrer hängt eine Anzeigetafel, wo unter der Nummer die Fahrpreise stehen. Schaut beim Ausstieg, welcher Preis bei eurer Nummer steht und werft diesen Betrag, zusammen mit dem Zettel, in die Box beim Fahrer. Bitte nur Kleingeld im Bus Keine IC-Karte dabei oder der Bus unterstützt diese Zahlweise nicht? Dann zahlt ihr euren Fahrpreis in bar und passend in eine Box beim Ausstieg. Diese zählt auch das Geld und sie frisst auch den Zettel, den ihr beim Einstieg gezogen habt. Ihr solltet also bereits vor der Fahrt darauf achten, genügend Münzen zu haben. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit beim Fahrer vorne den Wechselautomaten zu nutzen. Dies dauert allerdings ein wenig und es wird darauf hingewiesen, dass man nicht während der Fahrt aufstehen und wechseln soll. Wichtig ist zudem, dass die meisten dieser Wechselautomaten lediglich 1000-Yen-Scheine wechseln. Ihr müsst also vor dem Einstieg in den Bus schon dafür Sorge tragen, passendes Geld mitzubringen. Ansonsten sind die Stadtbusse eine angenehme Erweiterung des Nahverkehrs in Japans Städten. Manche Zielen werden von Bahnen und U-Bahnen nicht angefahren und sind durch Busse erreichbar. Gerade in ländlichen Gegenden sind Busse oft die einzige Möglichkeit wegzukommen. Auf den letzten Reisen haben wir auch die Routenplanung bei Bus-Fahrten in Japan mit Google Maps getestet. An vielen Bushaltestellen sind die Busfahrpläne fast immer nur in japanischen Schriftzeichen, selten ist hier ein kompletter Plan in Englisch zu sehen. Mit Google Maps wird das deutlich leichter: Die Zielstationen wird angezeigt und durch GPS erkennt die App recht genau, wo man sich gerade im Bus befindet und wie viele Stationen bis zum Ziel noch sind. Aber Vorsicht bei Feiertagen: die Sonderfahrpläne die etwa über Neujahr gelten, werden oft nicht an Google weitergeleitet. Hier müsst ihr auf den Aushang vor Ort achten. Mehr Reisetipps für Japan Alles über IC-Karten Japan-Reisetipps Werde Unterstützer Du möchtest The Hangry Stories einmalig oder monatlich mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen und ein kleines Dankeschön bekommen? Dann werde Unterstützer auf Patreon! Blog abonnieren Wenn ihr „The Hangry Stories“ abonnieren wollt, dann könnt ihr euch hier für unsere Blog-Abo eintragen. Ihr erhaltet so immer direkt eine Nachricht per E-Mail, wenn wir einen neuen Beitrag veröffentlichen. NameE-Mail* Please leave this field empty. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme ihr zu. Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag 5 Gründe, warum sich das „MORI Building Digital Art Museum“ in Tokyo lohnt! Nächster Eintrag Connichi-Couch 2018: Japan für Foodies 2 Kommentare Fabian 16. September 2018 - 19:16 Ja Busfahren, da muss man umdenken. Geht auch Japanern in Deutschland so. Bin gestern von München nach Immenstadt zum Viehscheid mit der Bahn gefahren. Unterwegs in Buchloe dann SEV. Ein junges japanisches Pärchen war sich nicht ganz sicher ob der Bus für sie passend wäre. Also stiegen sie vorn beim Busfahrer ein, der bejahte ihre Frage. Dann fragten sie, ob sie etwas zahlen müssten – natürlich nicht, ist ja SEV – die Antwort haben sie ganz erstaunt aufgenommen. Nach dem Gespräch steigen sie aus… um durch die hintere Tür einzusteigen ;D Ich konnte mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Antworten Kumo 18. September 2018 - 19:51 Eine schöne Beobachtung! Musste grad auch sehr schmunzeln! Antworten Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.