5 Inhalt Tipps für den Flug nach Japan während der SchwangerschaftSchwangerschafts-Anhänger: So erhaltet ihr ihnSteht wirklich jemand für mich auf?Schwanger im Japan-Urlaub: Rund ums EssenBewusster Koffein-Konsum in der SchwangerschaftKoffein im japanischen TeeKoffeinfreie Alternativen in Japan während der SchwangerschaftUnflexible Ryokans bei ErnährungseinschränkungenOnsen in der Schwangerschaft: Ist das eigentlich erlaubt?Tipps zum Bad im Onsen als SchwangereMückenschutz: Verzicht auf Deed-ProdukteShopping für SchwangereO-Mamori: Amulette für eine sichere GeburtShopping in japanischen Baby-ShopsUnd welches Tierkreiszeichen wird das Baby?Und was sonst noch? Bist du schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht hast du schon vor der Schwangerschaft eine Japanreise geplant? In jedem Fall: Jetzt ist der perfekte Moment, um noch einmal zu zweit zu verreisen, bevor sich das Leben verändert. So war es auch bei uns: Nach der Bestätigung meiner Schwangerschaft zählten wir die Wochen und buchten einen Flug nach Japan. Und ich kann es nur empfehlen: Gönnt euch diese Auszeit – wir haben die Reise in vollen Zügen genossen! Hier in diesem Artikel sammle ich ein paar „Learnings“ und Erfahrungen aus diesem Urlaub. Denn plötzlich hat man auch mit einem anderen Blickwinkel auf manche Dinge geschaut. Tipps für den Flug nach Japan während der Schwangerschaft Der ideale Zeitpunkt für eine Flugreise liegt im zweiten Trimester. Meine Frauenärztin gab nach Rücksprache grünes Licht. Sie riet zu den üblichen Vorsichtsmaßnahmen: Kompressionsstrümpfe tragen, viel trinken, regelmäßig aufstehen und sich bewegen, um Thrombosen vorzubeugen. Im zweiten Trimester sind die typischen Beschwerden wie Übelkeit und Müdigkeit meist vorbei, und der Bauch ist noch nicht so groß, dass er die Beweglichkeit einschränkt. Ab der 28. Schwangerschaftswoche verlangen Fluggesellschaften oft ein ärztliches Attest, und ab der 34. Woche verweigern viele den Transport. Genauere Informationen findet ihr bei Krankenkassen wie der Techniker Krankenkasse. Wir flogen mit Lufthansa und ANA. Bei ANA erhielt ich am Schalter in München einen Schwangerschafts-Anhänger. Außerdem durfte ich vor allen anderen an Bord gehen – quasi in der Boardinggruppe „0“. Mit dem Essen im Flugzeug tat ich mich allerdings schwer: Abgepackte Salate und Obst vermied ich wegen möglicher Keime, ebenso wie Tee und Kaffee aus der Bordküche. Hier war ich froh, dass ich mir vorab selbst etwas organisiert habe. Der Anhänger von ANA. Schwangerschafts-Anhänger: So erhaltet ihr ihn In den ersten Monaten sieht man einer Frau oft nicht an, dass sie schwanger ist. In Japan geben die städtischen Verwaltungen und viele private Unternehmen wie z. B. Fluggesellschaften oder die Bahnbetreiber deshalb Anhänger aus, die die Schwangerschaft anzeigen. Diese sollen den Alltag der Mamas erleichtern und erlauben z. B. das Sitzen auf Vorrangplätzen in Zügen. Das sogenannte „Maternity Mark“ (マタニティマーク) trägt die Aufschrift: „onaka ni akachan ga imasu“ 「おなかに赤ちゃんがいます」 – „In meinem Bauch ist ein Baby“) und wurde 2006 eingeführt. Die Vorrangplätze, auf Japanisch yūsen seki 優先席, sind mit Schildern gekennzeichnet, dazu auch auf Englisch als „Priority Seat“. Sie stehen älteren Menschen, Schwangeren, Personen mit eingeschränkter Mobilität sowie Eltern mit Babys und Kleinkindern zur Verfügung. Mit dem Anhänger zeigt man auch ohne einen Babybauch seinen „Anspruch“. Ein Plakat klärt über den Schwangerschafts-Anhänger auf. So sind die Vorrangplätze gekennzeichnet. Ich hatte zwei Anhänger: einen von ANA und einen von JR East. Den ANA-Anhänger holte ich kostenlos am Schalter in Deutschland ab. Ein Nachweis über die Schwangerschaft war nicht nötig – die Mitarbeiter wussten sofort, was ich meinte, als ich danach fragte. Der Anhänger zeigt ein Flugzeug und hat zwei Seiten: eine mit dem japanischen Text, die andere mit der englischen Übersetzung „There is a baby in my belly“. Den JR East-Anhänger bekam ich am Bahnhof Tokyo. Er zeigt den Tohoku-Shinkansen und ist ebenfalls kostenlos. Die Mitarbeiter erklärten mir auf einer Karte, wo ich ihn abholen konnte. Ich bin dazu einfach an eines der Fenster bei einem Ticket-Gate gegangen und habe die Angestellten gefragt. Steht wirklich jemand für mich auf? Die Idee des Anhängers ist gut, funktioniert aber nicht immer. Besonders im Berufsverkehr sind die Bahnen überfüllt, und es ist üblich, dass auch Personen ohne Einschränkungen die Vorrangplätze nutzen. Eigentlich sollten sie aufstehen, wenn jemand mit Bedarf einsteigt, doch oft starren die Fahrgäste auf ihre Smartphones oder tun so, als würden sie schlafen. Nicht immer wird man wahrgenommen., Sitzplatz in der wackeligen Tram sehr hilfreich. Ich habe von vielen Frauen in Japan gehört, dass ihnen selbst hochschwanger niemand einen Platz anbietet – eine traurige Realität. Auch ich machte diese Erfahrung im Urlaub. Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob jemand den Platz nötiger hat als ich, denn Einschränkungen sind nicht immer sichtbar. Doch wenn die Plätze besetzt waren, stand selten jemand auf. Allerdings hatten wir auch versucht die Pendelzeiten zu umgehen, außerdem waren unsere Fahrten im Nahverkehr eher kurz – und ich körperlich fit genug, um diese auch zu stehen. Wenn ich einen der Priority Seats nutzte, trug ich den Schwangerschafts-Anhänger gut sichtbar an meiner Tasche und hielt diese vor mich. In den letzten Monaten sind nämlich viele Postings in Social Media aufegeploppt, dass ausländische Touristen unrechtmäßig Vorrangplätze blockieren würden. Nicht vergessen: Immer genug trinken! Einer meiner Favoriten ist Pocari Sweat. Schwanger im Japan-Urlaub: Rund ums Essen Die Ernährungsempfehlungen während der Schwangerschaft unterscheiden sich in Japan kaum von denen bei uns in Deutschland. Ich habe deswegen während des Aufenthalts besonders auf folgende Punkte geachtet: Kein rohes Essen: Also weder Sashimi noch Sushi mit rohem Fisch. Auch medium gebratenes Fleisch habe ich gemieden. Beim Yakiniku, wo man das Fleisch selbst brät, konnte ich es problemlos länger grillen. Eier nur gut durch: Da die eingelegten Ramen-Eier wachsweich gekocht sind, habe ich darauf verzichtet. Japaner schätzen auch rohes Ei bei Sukiyaki. Dabei taucht man das heiße Fleisch ins verquirlte, rohe Ei, das dann leicht stockt. In der Schwangerschaft ein absolutes Tabu. Auch bei Gerichten wie Omurice oder Katsudon bleibt das Ei oft halbgar – hier kann man aber in der Küche bitten, es gut durchzubraten. Das hat bei uns problemlos geklappt. Zwischen all den Kohlenhydraten nicht vergessen, auch Obst und Gemüse zu essen. Eine größere Auswahl als im Conbini findet man in Supermärkten. Immer genug trinken, vor allem wenn es warm ist und man viel unterwegs ist. Ich habe Wasser oder Mugicha getrunken. Hin und wieder durfte es auch mal Kaffee, Cola oder Pocari Sweat sein. Denkt an regelmäßige Mahlzeiten. Keinen Alkohol trinken. Tsukemen und Ramen ohne wachsweiche Eier bestellt. Oft sind Eierspeisen in Japan nicht komplett durch. Mein Omurice wurde auf Wunsch aber durchgebraten. Sashimi ist natürlich tabu. 😭 Bewusster Koffein-Konsum in der Schwangerschaft Wahrscheinlich weiß jede Schwangere, dass die empfohlene Koffeinmenge bei 200 bis 300 Milligramm liegt. Diese Empfehlung gilt nicht nur in Deutschland, sondern auch in Japan. Koffein steckt vor allem im Kaffee: Ein Espresso (60 ml) liefert 80 Milligramm, ebenso 150 ml Cappuccino. Auch Cola enthält Koffein – etwa 25 Milligramm pro 250 ml. Selbst in Kakao und Schokolade finden sich kleine Mengen. Manche Frauen verzichten ganz darauf, ich hingegen achte bewusst auf meinen Konsum. Im Coffee Shop bestelle ich zum Beispiel auch mal eine entkoffeinierte Variante oder greife statt Cola zu Sprite – aber komplett verzichte ich nicht. Zum Frühstück gab es grünen Tee im Ryokan. Koffein im japanischen Tee Japan ist ein Land, in dem viel Tee getrunken wird. Kräutertees, die oft wehenfördernde Stoffe wie Salbei, Zitronenverbene oder Süßholzwurzel enthalten, spielen dabei eine geringere Rolle. Stattdessen bevorzugt man die Blätter der echten Teepflanze, die Teein enthalten – chemisch identisch mit Koffein. Aus diesen Blättern entstehen Tees wie Matcha, Sencha oder Hojicha, die in Japan besonders beliebt sind. Getränk Koffeingehalt Max. Tassen Matcha ca. 64 mg/ 70 ml 2 Tassen Sencha 20 mg/100 ml 6 Tassen Hojicha 20 mg/100 ml 6 Tassen Schwarzer Tee 30 mg/100 ml 4 Tassen Oolong-Tee 20 mg/100 ml 6 Tassen Kaffee 60 mg/100 ml 2 Tassen Die maximale Tassen-Empfehlung geht von einer 180 Milliliter-Tasse aus und stammt aus der „Standardtabelle zur Lebensmittelzusammensetzung in Japan“ des japanischen Ministeriums für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie. Da die Koffeinmenge je nach Produkt schwankt, sind diese Angaben nur eine grobe Orientierung. Koffeinfreie Alternativen in Japan während der Schwangerschaft Wer in Japan gerne eine koffeinfreie Getränkealternative unter den traditionellen Tees sucht, der kann zu folgenden Getränken greifen, die es auch in Flaschen im Conbini oder Getränkeautomaten gibt: Mugicha (むぎ茶): Mugicha entsteht aus Gerstenkörnern, nicht aus Teeblättern, und enthält kein Koffein. Schwangere, stillende Frauen und Kleinkinder können es bedenkenlos trinken. Kuromamecha (黒豆茶): Schwarzer Sojabohnentee entsteht, indem man schwarze Bohnen röstet und aufbrüht. Wegen den enthaltenen Polyphenole und Lecithin sagt man dem Tee eine Anti-Aging-Wirkung nach. Diese Sorte Mugicha schmeckt kalt oder warm. Es steht sogar auf Englisch drauf, dass kein Zucker oder Koffein enthalten sind. Unflexible Ryokans bei Ernährungseinschränkungen Wer während der Schwangerschaft einen Aufenthalt in einem Ryokan mit festen Menüs plant, sollte sich auf wenig Flexibilität einstellen. Schon bei der Buchung weisen viele Häuser darauf hin, dass sie weder bei Allergien noch bei Unverträglichkeiten Änderungen am Menü vornehmen. Auch Schwangerschaften bleiben unberücksichtigt. Mir sind die Portionen beim Frühstück und Abendessen in einem Ryokan bereits zu normalen Reisezeiten zu groß, doch in der Schwangerschaft? Oh je, ich schaffe aktuell nur noch kleine Portionen. Da ich aber ungern Essen verschwende, fiel mir das Thema „Essen“ im Ryokan eher schwer. Viele Ryokan bieten inzwischen auch Buffets an. Früher fand ich diese ungemütlich, weil man aufstehen und sich das Essen selbst holen muss. Zudem stresst es mich, wenn andere Gäste einem zu nah kommen oder ihre Teller überladen. Doch angesichts der Ernährungseinschränkungen und der großen Portionen sehe ich Buffets als ideale Lösung in der Schwangerschaft – dies wäre mein größtes Learning von dieser Reise. Tja, Sashimi war für Micha die doppelte Portion. Buffet im Ryokan? Bei Schwangerschaft top! Im Hills House Dining 33 in Tokyo wurde auf die Schwangerschaft gut eingegangen. Alkoholfreier Cocktail: sehr lecker! Bei jedem Gericht wurde genau erläutert, was es ist oder sogar eine Alternative gereicht. Eine Empfehlung kann ich für das „Hills House Dining 33“-Restaurants in Azabudai Hills aussprechen. Dies ist ein Restaurant mit Blick auf den Tokyo Tower und Französisch-Japanischer-Küche. Hier haben wir bei der Reservierung bereits angeben können, dass ich schwanger bin und das Lunch-Menü wurde wirklich bis ins kleinste Detail für mich angepasst. Ich war massiv beeindruckt. Sogar auf das Koffein im Tee zum Abschluss haben sie hingewiesen, was ich sehr gut fand. Es war lecker, Service mega und ich sehr glücklich. Onsen in der Schwangerschaft: Ist das eigentlich erlaubt? Um das Thema Onsen in Japan zu regulieren, gibt es seit 1948 ein „Thermalquellengesetz“. In diesem stand noch bis Juni 2014, dass Schwangere im frühen und späten Stadium der Schwangerschaft das Baden in Onsen nicht erlaubt ist. Aber mittlerweile wurde das Thermalquellengesetz angepasst an das heutige medizinische Wissen und das Verbot entfernt. Einem entspannenden Bad im Onsen steht also nichts im Wege. Ich liebe Onsen – auch schwanger empfand ich es sehr angenehm. Tipps zum Bad im Onsen als Schwangere Keine extrem heißen Onsen über 40 °C nutzen. Nicht zu lange baden. Es wird empfohlen das Bad auf 10 Minuten zu beschränken. Nicht ausrutschen! Da ein Sturz grundsätzlich für Schwangere immer problematisch sein kann. Daher halte dich beim Einstieg ins Becken immer an den vorhandenen Geländern fest. Nicht nüchtern oder direkt nach dem Essen ins Bad gehen. Ansonsten droht Schwindel oder Übelkeit. Vor und nach dem Bad sollte man ein Glas Wasser trinken. Grundsätzlich ist in der Schwangerschaft das Immunsystem ein bisschen anfälliger. Deshalb sollte man die gemeinsam genutzten Hocker im Waschbereich vor der Nutzung heiß abspülen. Wenn möglich, sollte man ein privates Onsen-Bad mit seinem Partner buchen. Weitere Infos und Quellen: Pressemeldung zur Veröffentlichung einer Studie zu den Gefahren von Onsen in der Schwangerschaft der Japanische Gesellschaft für Balneologie, Klimatologie und Physikalische Medizin „Das ABC der sicheren Nutzung von heißen Quellen“ des japanischen Umweltministeriums Online-Artikel mit Tipps (Japanisch) Mückenschutz: Verzicht auf Deed-Produkte Bereits vor der Schwangerschaft haben wir uns nach Beratung für die Japanische Enzephalitis-Impfung entschieden. Wenn ihr auch darüber nachdenkt, sprecht darüber mit eurem Hausarzt oder besucht Praxen, die auf Reiseimpfungen spezialisiert sind. Wir waren z. B. bei der Reise- und Impfsprechstunde des Tropeninstitut in München. Dort bespricht man mit euch eure geplante Reise und es gibt entsprechend dafür eine Empfehlung. Die Kosten mussten wir zwar erst einmal vorstrecken, wurden durch unsere Krankenkasse aber schnell erstattet. Da unsere Reisezeit in den September-Oktober fiel und dies nach wie vor eine sehr aktive Zeit für Mücken ist und kurz vor der Reise auch immer wieder vor Zecken gewarnt wurde, habe ich auch noch einmal nachgelesen, welcher Insektenschutz in der Schwangerschaft empfohlen ist. In einem Artikel zum Thema Mückenschutz schreibt das Deutsche Ärzteblatt zu Insektenschutzmittel mit dem Wirkstoff Deet: „In Schwangerschaft und Stillzeit wird von der Anwendung abgeraten, ebenso bei Kindern unter drei Jahren.“ Als tropentaugliche Alternative nennen sie in dem Artikel Insektenschutz mit dem Wirkstoff Icaridin: „An Kleinkindern unter zwei Jahren sollten icaridinhaltige Produkte nicht angewendet werden; Einschränkungen für Schwangere und Stillende bestehen hingegen nicht“. Bei Babyartikel.de findest du eine Liste mit Produkten aus Deutschland die Icaridin enthalten, die für Schwangere empfohlen sind und auch welche nicht. Wer also nicht ewig in japanischen Drogerien suchen mag, der sollte sich bereits aus Deutschland entsprechend mit einem Schutzspray eindecken und mitnehmen. In Japan gibt es auch zahlreiche Insektenschutzmittel, die Icaridin (イカリジン) enthalten und von Schwangeren genutzt werden können. Hier auf der Webseite könnt ihr einige Produkte der Marke Fumakilla sehen: fumakilla.jp/icaridin/ In Japan habe ich mir ein kleines Spray von Fumakilla geholt und falls es doch zu einem Stich kommt, diese hilfreichen Anti-Juckreiz-Pflaster. Shopping für Schwangere Vorfreude ist doch bekanntlich die schönste Freude, oder? Vor der Japanreise haben wir uns zurückgehalten und noch nichts für das Baby gekauft – in Japan wussten wir aber bereits das Geschlecht und haben die Möglichkeit genutzt, um erstes Spielzeug und Kleidung zu kaufen. Aber auch ein paar andere Dinge durften mit. O-Mamori: Amulette für eine sichere Geburt An vielen Tempeln und Schreinen in Japan kann man kleine Amulette erwerben, damit einem die Götter bei einem besonderen Anliegen beschützen oder unterstützen. Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Reiseerinnerung und auch als kleinen Glücksbringer hat mir Micha auf der Reise insgesamt drei O-Mamori gekauft, die Mutter und Kind bei der Geburt schützen sollen. Hikawa Schrein (Kawagoe) Suga Schrein (Tokyo) Chusonji Tempel (Hiraizumi) Ich habe dieses O-Mamori am Rucksack getragen. Wir haben welche gekauft am Hikawa Schrein in Kawagoe, am Suga Schrein in Tokyo (die Treppe kennt ihr aus „Your Name“) und am Chusonji Tempel in Hiraizumi. Shopping in japanischen Baby-Shops Bekannte Shops für Babys und Kleinkinder sind z. B. Akachan Honpo und Nishimatsuya. Es gibt von beiden Shops Filialen in ganz Japan. Ansonsten gibt es in vielen anderen Läden auch tolle Baby-Dinge zu entdecken, so haben wir einen süßen Jinbei im Sanrio-Store und auch Strampler im Rilakkuma-Store gekauft. Generell haben wir uns vor der Reise eher zurückgehalten Dinge für das Baby zu kaufen, in Japan gab es dann aber die ersten Einkäufe. Akachan Honpo Nishimatsuya Walhei-Mütze Wer möchte sein Baby nicht als krabbelndes Sushi in der Wohnung haben? Rassel aus Nara Und welches Tierkreiszeichen wird das Baby? Wahrscheinlich habt ihr es schon mitbekommen: In Japan sind unsere Sternzeichen eher unbekannt und man schaut stattdessen lieber auf die 12 Tierkreiszeichen. Jedes Jahr steht im Zeichen eines Tieres: Unser Baby wird im Jahr des Pferdes nach den chinesischen Tierkreiszeichen geboren. Micha ist Tiger, ich bin Hase und mein Wunsch war es, eine passende Pferde-Figur zu einer vorhandenen Tiger-Figur im Urlaub zu finden. (Und irgendwann brauchen wir noch ein passendes Häschen.) In einem Shop in Sendai wurden wir fündig! Und was sonst noch? Grundsätzlich empfehle ich, bequeme Kleidung und Schuhe mit in den Japanurlaub zu bringen. Ich hatte zwei Umstands-Jumpsuits dabei, die ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht zwingend gebraucht hätte – die aber gerade im Flug doch sehr bequem waren. Eine Schwangerschaftsleggings und passende Unterwäsche kamen auch noch mit, denn dort habe ich zuerst gespürt, dass es am Bauch enger wurde. Beim Rest war ich relativ entspannt, da ich in Japan gut in die meisten Klamotten passe. Ich hatte auch ein kleines Keilkissen mit nach Japan genommen, weil ich als eigentlich Bauchschläferin sonst einfach auf den Bauch rolle. Damit konnte ich seitlich schlafen und da auch den wachsenden Bauch „ablegen“. (Gekauft hatte ich dieses Set von Amazon*. Davon hab ich eines der zwei kleinen Kissen mitgenommen und bin auch heute noch sehr zufrieden mit dem Produkt.) * Dieser Link führt auf Amazon. Wir nehmen am Amazon-Partner-Programm teil. Dies bedeutet, wir erhalten für über diesen Link gekaufte Produkte eine Provision. Toiletten muss man in Japan nicht lange suchen. Ach … über Toiletten musst du dir in Japan auch keine Gedanken machen. Es gibt überall welche und ich hatte nie Probleme eine zu finden, wenn ich mal wieder auf die Toilette musste. Ich bin sehr glücklich, dass wir diesen Urlaub in der Schwangerschaft gemacht haben und freue mich sehr auf die zukünftigen Reisen, die wir dann als Familie planen werden. Werde Unterstützer Du möchtest The Hangry Stories einmalig oder monatlich mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen und ein kleines Dankeschön bekommen? Dann werde Unterstützer auf Patreon! Blog abonnieren Wenn ihr „The Hangry Stories“ abonnieren wollt, dann könnt ihr euch hier für unsere Blog-Abo eintragen. Ihr erhaltet so immer direkt eine Nachricht per E-Mail, wenn wir einen neuen Beitrag veröffentlichen. NameE-Mail* Please leave this field empty. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme ihr zu. Du möchtest einen Kommentar da lassen oder uns etwas fragen? 💬 Direkt zu den Kommentaren featuredJapanJapan Travelguide Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag Burgen in Japan: Die 12 Originale Weiterlesen Die realen „Weathering With You“ Schauplätze Der Japanbrillenvogel: Der grüne Vogel in rosa Kirschblüten Die Schauplätze aus „Your Name.“ Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.