2,1K Inhalt Wir zeigen dir, wie du gute und günstige Unterkünfte für deinen Japan-Urlaub findest, die nicht dein Budget sprengen.HostelsBusiness HotelsKapsel Hotels/ Capsule HotelsAirbnbRyokan/MinshukuMit dem Campervan durch JapanAndere Übernachtungs-Alternativen, um Geld zu sparen Wir zeigen dir, wie du gute und günstige Unterkünfte für deinen Japan-Urlaub findest, die nicht dein Budget sprengen. Einer der größten Kostenpunkte des Japan-Urlaubs ist immer wieder das Übernachtungs-Thema. Je nach dem, wie hoch die persönlichen Ansprüche sind, kann das Hotel ein großes Loch ins Reisebudget reißen. Dies war ursprünglich eine Info-Seite auf dem Blog, aber irgendwie gab es einen Fehler und Google hat die Seite nicht gelistet – deswegen habe ich sie jetzt als Blogbeitrag noch einmal neu veröffentlicht – also nicht wundern, wenn ihr dies bereits gelesen hattet. Hostels Wer auf’s Geld achten will und muss, der sollte unbedingt Hostels in Erwägung ziehen. Die Hostels in Japan sind oftmals verdammt cool, stylisch und kein Vergleich mit den rustikalen Jugendherbergen, die wir hier in Deutschland kennen. Und das Beste? Der Preis ist verdammt gut! Wenn man sein Hostel bucht, kann man meist aus verschiedenen Optionen wählen: Gemeinschafts-Schlafsäle, nach Geschlechter getrennte Schlafsäle und auch private Zimmer. Kosten liegen meistens zwischen 2.000 bis 4.500 Yen pro Person. Wifi ist auch immer inklusive. Meist gibt es keine eigenen Badezimmer in diesen Privatzimmern in Hostels, aber die Gemeinschaftswaschräume sind sehr großzügig bemessen und niemand muss zusammen mit anderen nackten Leuten in der Gemeinschaftsdusche stehen. Die Duschen sind in kleinen privaten Räumen integriert und man hat genug Platz seine Sachen aufzuhängen und sich danach wieder abzutrocknen und anzuziehen. In den meisten Hostels gibt es keine großen Frühstücksangebote, aber öfters kostenlos Toast, Marmelade und Kaffee. Die Gemeinschaftsküchen sind auch sehr einladend gestaltet und laden zum Selber kochen ein. Aber nicht vergessen, den eigenen Namen auf seine Sachen zu schreiben, bevor man sie in den Kühlschrank legt. Kleiner Tipp für alle, die in Hostels übernachten: Packt euch eine Mehrfachsteckdose ein. Erfahrungsgemäß gibt es einfach immer viel zu wenige Steckdosen. Wer in Hostels schläft, kann auch Shampoo und Duschgel daheim lassen: die sind in den Gemeinschaftsbädern (fast) immer vorhanden. Es gibt auch immer Waschmaschinen & Trockner, die man gegen Gebühr verwenden kann. In folgenden Hostels haben wir bereits übernachtet und können sie empfehlen: Khaosan quer durch’s Land und immer gut. (Sie haben Hostels in Tokyo, Kyoto, Sapporo, Chitose, Osaka, Kanazawa und Atami) K’s House in Hiroshima (aber auch Hostels ins Tokyo, Kyoto, Takayama, Fuji, Hakuba, Hakone und Ito) Casa Noda in Nagasaki Umebachi Guest House in Sendai Andon Ryokan in Tokyo (Heißt zwar „Ryokan“, ist aber in Wirklichkeit ein Hostel. Highlight: Jacuzzi!) Emix Ishigaki (Okinawa) Die meisten Hostels kann man direkt auf ihrer Website buchen oder mittlerweile sogar einfach über Booking.com. Um Hostels zu finden, sucht alternativ auch nach „Guest House“. Ein typisches Zimmer in einem Business Hotel in Japan Business Hotels Darf es ein bisschen mehr sein? Dann sind Business-Hotels ganz sicher eine Alternative zum Hostel. Zwar sind die meisten Zimmer für unsere europäischen Standards immer noch „klein“ und „eng“, aber ich persönlich hatte da bisher noch keine größeren Probleme. Ich schlafe in meinem Hotelzimmer und tanze da keine ausladenden Choreographien. Selbst zwei große Koffer kriegt man aufgeklappt immer unter – was will ich mehr? im Vergleich zum Hostel-Privatzimmer kriegt man direkt einiges mehr an Luxus: TV, Telefon, eigener Kühlschrank, Sitzgelegenheiten, oft auch einen Schlaf-Yukata und ein privates Badezimmer mit Föhn und allem, was man brauchen könnte. In den Hotels gibt es oft auch Waschmaschinen und Trockner, die man gegen eine kleine Gebühr nutzen kann. In folgenden Hotels haben wir bereits übernachtet und können sie empfehlen: Super Hotel Route-Inn Granvia (etwas teurer, meist direkt am Bahnhof) Livemax Resol Mitsui Garden Hotel „Trapped“: Photo by Carey Ciuro on Flickr.com / CC BY-NC 2.0 Kapsel Hotels/ Capsule Hotels Wenn man alleine reist, sind Capsule Hotels oft eine gute Alternative zu teuren Einzelzimmern in Hotels oder Gemeinschaft-Schlafsälen in Hostels. Hier kann man sich für die Nacht eine „Kapsel“ mieten. Die Waschräume, Toiletten und Duschen sind Gemeinschaftsanlagen und größere Koffer müssen separat eingeschlossen werden, weil sie im Normalfall nicht mit in die Kapsel passen. Die Kosten sind recht günstig und die Lage ist oft verdammt gut, da sie ursprünglich eingerichtet wurden für Mitarbeiter von Firmen, die so lange in der Arbeit bleiben müssen, dass sie den letzten Zug nicht mehr schaffen. Leider muss man, auch bei längeren Aufenthalten, immer auschecken und seinen Kram zusammenräumen, damit die Schlafräume gereinigt werden können. Großer Minupunkt: sehr viele Kapsel-Hotels sind nur „Mens Only“. Auch für Paare eher nichts, da es nur wenige „Doppelzimmer-Kapseln“ gibt. Und für Leute, die etwas größer als der Durchschnitts-Japaner sind, kann es hier mitunter etwas enger werden. Airbnb Airbnb hat den Markt der Ferienwohnungen in Japan massiv aufgewirbelt und in einem Zeitungsartikel habe ich gelesen, dass es der am schnellsten wachsende Markt weltweit von Airbnb ist. Mittlerweile bieten sehr viele Japaner ihre Wohnungen oder auch ein Zimmer auf der Website an. Jedes Jahr strömen mehr Touristen nach Japan und die Hotels an den beliebtesten Orten sind heiß begehrt. Entspannung bringen da die angebotenen Privatzimmer oder Wohnungen. Ein Zimmer bei einer Familie ist günstiger als eine gesamte Ferienwohnung, aber wer den Kontakt zu Japanern sucht und die Kultur auch im Familienalltag kennen lernen will, sollte das nicht außer Acht lassen. Gerade für gemeinsam reisende Gruppen sind aber die Airbnb-Ferienwohnungen eine günstigere Alternative zu Hotelzimmern. Außerdem kann man sich hier auch kostengünstig selbst versorgen, wenn man im Supermarkt eindeckt, da die Wohnungen oft mit allen Küchengeräten ausgestattet sind. Update: Mittlerweile ist die legale Grauzone von Airbnb in Japan auch geklärt: Über Airbnb dürfen Privatpersonen maximal für 180 Tage im Jahr ihren Wohnraum vermieten. Dafür muss der Vermieter sich bei Behörden anmelden und einige Auflagen einhalten, z.B. im Hygiene-Bereich. Geplant ist, dass das neue Airbnb Gesetz „Minpaku“ ab 1. Januar 2018 in Kraft tritt. Ryokan/Minshuku Ja, Ryokan sind teuer und sind daher immer etwas ganz Besonderes auf Reisen. Unser Tipp: bucht abseits der Hochsaison von Japanern und nicht über das Wochenende, da bekommt man die ein oder anderen Schnäppchen! Die meisten Ryokan finden sich in den Gegenden mit heißen Quellen (Onsen) und bieten einen Full-Service während des Aufenthalts. Man erhält einen relativ großen Tatami-Raum für sich, Futon Betten, Yukata, zwei Mahlzeiten (Abendessen und Frühstück) der japanischen Küche, traditionelle japanische Bäder und heiße Quellen und Servicekräfte, die sich gefühlt für jeden Wunsch des Gastes aufopfern. Das kostet natürlich und so ist es nicht verwunderlich, dass man ab 120 Euro pro Nacht/pro Person hier ansetzen kann. Aber wie gesagt, schaut nach Schnäppchen abseits der Hauptreisezeit für Japaner. Die kleine Schwester der oft hochpreisigen Ryokan sind die „Minshuku„. Dies sind von Familien betriebene Pensionen, die ebenfalls eine traditionelle Atmosphäre zum Übernachten bieten. Es gibt auch hier im Preis inbegriffen oft zwei große Mahlzeiten: Abendessen und Frühstück, die traditionell japanisch sind. Geschlafen wird im Normalfall auf Tatami und in Futons. Alles in allem sind es oft kleine Familienbetriebe, die einen ganz besonderen Charme haben – zwar nie großer Luxus, aber man erhält für sein Geld einen guten Service und fühlt sich willkommen. Die Preise für eine Nacht in einem Minshuku liegen bei 5.000 bis 10.000 Yen pro Person. Auf dem ersten Blick immer noch nicht wirklich günstig, aber bedenkt, dass hier auch zwei Mahlzeiten inklusive sind. Bisher haben wir nur einmal in einem Minshuku übernachtet und zwar im UNESCO Weltkulturerbe-Dorf Ainokura und es war eine sehr herzliche Erfahrung. Hier könnt ihr Ryokan und Minshuku buchen: Japanese Guest House Japanican http://www.ryokan.or.jp/english/ Mit dem Campervan durch Japan Da wir beide keinen Führerschein haben, ist der Campervan keine Alternative für Micha und mich, um das Land zu erkunden. Ich bin kein Fan von Campingplätzen und Zelten, da mir das irgendwie immer zu ungemütlich erscheint. Aber seit ich die Japan-Einträge von Jenny von Weltwunderer gelesen habe, geht mir das Thema nicht aus dem Kopf. In diesem Beitrag könnt ihr alle Erfahrungen der Weltwunderer-Familie zum Campervan und Japan nachlesen. Zwar spart man sich die Kosten für Hotel und für Züge, aber behaltet im Hinterkopf, dass Parkplätze und auch viele Straßen und Brücken Geld kosten in Japan. Es gibt mittlerweile einige englischsprachige Anbieter, bei denen man sich einen Campervan mieten kann. Auch die erlaubten Campingplätze sind zahlreich im Land zu finden – ich mag die Idee, einfach ins Auto zu steigen und loszufahren und sein Bett immer dabei zu haben. Die Kosten der Miete unterscheiden sich je nach Größe, Ausstattung und Mietdauer, bitte informiert euch direkt bei den Anbietern. Japancampers.com Japan RV Rental CamGo CamperVan FujiCars „Manga Kissa“: Photo by Banalities on Flickr.com / CC BY 2.0 Andere Übernachtungs-Alternativen, um Geld zu sparen Nur für den Notfall: Wusstest du, dass man in Manga & Internet Cafés („Manga Kissa“) übernachten kann? Für eine kleine Pauschale (ab 12 Euro) gibt es bequemen Bürosessel, eine abgetrennte Kabine und unendliche japanische Manga.Für eine kleine Gebühr kannst du sogar duschen. Nachtbus: Spar dir eine Hotel-Übernachtung und nutze die günstigen Nachtbusse für den Transfer und schlaf‘ in der Zwischenzeit, während du an dein Ziel gefahren wirst. Auf Japanbusonline.com kann man nach allen Bussen suchen und die besten Verbindungen raussuchen. Couchsurfing: Einfach anmelden und Kontakt mit Japanern aufnehmen, damit man kostenlos auf ihrer Couch schlafen kann. Allgemeine Japan-TippsJapan TravelguideTravelguide Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag [Rezept] Taco Rice – das bekannteste Gericht aus Okinawa Nächster Eintrag Japan Urlaub: Wann ist die beste Reisezeit? Weiterlesen Die drei schönsten Landschaften Japans – eine Reise-Challenge! Die Schauplätze aus „Your Name.“ Onsen in Japan: Etikette für das Bad in... 1 Kommentar Anika 3. Juli 2017 - 9:22 Ich habe grade nur APA Hotel als Empfehlung gelesen. Ich weiß nicht ob ihr das wisst, aber ich persönlich finde die APA Kette suspekt und überlege mir 2x ob ich sie unterstütze. http://www.tabibito.de/japan/blog/2017/01/19/indoktrinierung-mit-hotellektuere-apa-hotels/ Antworten Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.