859 Inhalt Live-Tagebuch aus JapanTag 1: Abflug in München und Ankunft in KyotoTag 2: Ohara und Kyoto Los geht’s mit unserer Japan-Reise! Im ersten Reiseabschnitt werden wir erst einmal nach Japan fliegen, zwei Nächte in Kyoto verbringen und dann hoffentlich mit gut durch den Transport gekommenen Fahrrädern unsere Drahtesel fertig machen für die folgende Tour. Noch aktuellere Infos bekommt ihr auf unseren Social Media Accounts. Wir versuchen auch mal ein bisschen mit BlueSky warm zu werden, also schaut gerne mal vorbei! Twitter Instagram Bluesky Micha Bluesky Kumo Live-Tagebuch aus Japan Die Einträge werden verlinkt, sobald wir unterwegs sind. Los geht’s am 12.09.2023. Abschnitt 1: Flug nach Tokyo und Ankommen in Kyoto Abschnitt 2: Radtour Part 1 – Die Seto-Inlandsee entlang Abschnitt 3: Radtour Part 2 – Insel-Hopping Abschnitt 4: Zurück in Tokyo Tag 1: Abflug in München und Ankunft in Kyoto Schon ganz am Anfang der Reise entscheidet sich, ob die Logistik funktionieren wird. Wir haben unsere Fahrräder erfolgreich in die Evoc Bike Bags verstaut und alles was auch nur irgendwie ging mit Luftpolsterfolie ausgestopft. Das Schaltauge haben wir demontiert und frei schwebend in Folie an den Rahmen geklebt. Die größte Gefahr sehen wir derzeit darin, dass beim Transport geworfen oder auf die Seite gelegt wird und die Laufräder Schaden nehmen. Wir sind gespannt, wie das am Ende aussehen wird! Unsere Gepäckträgertaschen mit dem gesamten Inhalt den wir auf der Reise benötigen haben wir übrigens in Ikea-Taschen verpackt, die man in Japan dann flach falten und einlagern kann. Die kann man auch als Rucksack aufsetzen und hat so die Hände frei, um das Fahrrad zu rollen. Luftpolsterfolie ist unser Freund Cycle Bag mit zerlegtem Rad Beide Räder verpackt Das Reisegepäck in Ikea-Taschen Der Weg zum Flughafen war insgesamt lästig, weil die Rad-Taschen doch ein gewisses Gewicht haben (22kg und 26kg) und die Ikea-Taschen ganz schön in die Schultern schneiden, aber grundsätzlich hat der Transfer eigentlich ganz gut geklappt. Am Flughafen angekommen haben wir auf einen Rollwagen umgesattelt und nach kurzer Orientierung den Counter für Sperrgepäck bei der Lufthansa gefunden. Kurz gewartet und voller Spannung die Frage: ist es wirklich im Gepäck inkludiert und passt das Gewicht? Die Antwort: Super nette Leute Schalter, alles ging ohne Probleme oder Aufpreis durch. Ein Wermutstropfen: Die Räder wurden sofort auf die Seite gelegt. Das ist nicht optimal, aber war zu erwarten. Am Bahnhof in München Bis zum Flughafen alles heile Rad wird liegend transportiert Spaß mit Ikea Taschen Trotz allem hat alles funktioniert. Wir sind in Tokyo gelandet und unsere Räder wurden von einer netten Dame auf einem Wägelchen gebracht. Insgesamt haben wir den Schlepp-Aufwand aber etwas unterschätzt. Die Teile sind echt schwer wenn man müde ist und mal wieder kein Aufzug in der Nähe ist. Der Platz im Shinkansen hat allerdings nur gerade so gereicht, das war Maßarbeit. In Kyoto angekommen haben wir im Hotel unsere Räder montiert und dann einen kurzen Ausflug zum Essen in die Stadt gemacht. Natürlich Katsu-kura, was sonst. Nach einer abendlichen Heimfahrt durch Kyoto heißt es jetzt nur noch: Gute Nacht! Im Keikyu Flughafen Express Von Yamashina nach Kyoto In Kyoto angekommen Bei Katsukura Tag 2: Ohara und Kyoto Heute haben wir den Tag genutzt, um die Räder auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen und uns an die Temperaturen zu gewöhnen. Es hat derzeit jeden Tag zwischen 33 und 36 Grad und das haut beim Radeln ganz schön rein. Wir haben uns deshalb eine kurze Rundtour in das in den nördlichen Bergen gelegene Dorf ausgesucht. Insgesamt waren wir 49km und 500 Höhenmeter unterwegs. In Ohara gibt es vor allem gute Gemüseküche und ein paar Tempel. Wir haben die beiden bekanntesten besucht: Sanzen-in und Jakko-in. Vor allem ersterer ist wirklich toll, mit schön Gärten und ganz viel Moos. Essen gab es bei Kulm, können wir nur empfehlen. In Kyoto Essen bei Kulm in Ohara Sanzen-in, Ohara 500m ging es aufwärts Matcha im Sanzen-in Jakko-in, Ohara Auf dem Rückweg waren wir noch im maximal verrückten Katzentempel Nyan Nyan-ji und sind dann durch das nördliche Kyoto gefahren. Wir waren sehr überrascht Hirsche im Fluss zu finden, das war irgendwie auch das Highlight des Tages. Zufällig sind wir dabei auch am Kinkaku-ji vorbei gekommen. Wir haben den Goldenen Pavillon seit 11 Jahren nicht besucht und es waren so absurd viele Leute da, das wird das auch nicht wieder tun werden. Jeden Anflug von Würde oder Eleganz, die dieser Ort jemals hatte, ist leider verloren. Trotzdem macht er natürlich auf Fotos was her, auch wenn das ganze Ding ein Neubau von 1955 ist. So oder so, morgen geht’s dann los auf die Tour, Mal schauen wie das wird! Unser Hotel in Kobe ist gebucht! Nyan Nyan Tempel Vor dem Katzentempel Shika-Hirsche in der Stadt Goldener Pavillon FahrradJapanReisevorbereitung Michael Drewing Ausgebildeter Japanologe und Product Manager Digital. Hat fast 3 Jahre in Japan gelebt und dabei vor allem Kyoto und Tokyo lieben gelernt. vorheriger Eintrag Reisetagebuch Japan 2023: Mit dem Rad von Kyoto nach Hiroshima Nächster Eintrag Japan-Reise Abschnitt 2: Radtour Part 1 – Die Seto-Inlandsee entlang Weiterlesen Ramune: So öffnest du das japanische Kultgetränk! Folge 10: Chichibu – von Festen, Animes und... Japanreise 2023: Shirakawa-go und Kyoto (Teil 2 von... Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.