3,1K Inhalt ReisepassEin kleines Handtuch + DesinfektionsmittelKreditkarteTaschentücherReise-Adapter und Mehrfachsteckdose für Japan Eigentlich braucht man gar nicht so viel, um seine Japan-Reise bewusst und mit viel Spaß zu erleben. Öfters erreichen mich Fragen von euch, was man denn auf jeden Fall dabei haben sollte. Dabei komm ich aber eigentlich auf nur wenige Dinge, die man dabei haben muss – ich persönlich kann aber nur schwer beim Packen auf diese 5 einfachen und kleinen Dinge verzichten. Also verzettelt euch nicht – geht ganz gemütlich euren geplanten Urlaub an. Reisepass Um in Japan als Tourist einzureisen, müssen wir Deutschen kein zusätzliches Visum beantragen. Wir müssen einfach nur unseren Reisepass dabei haben und erhalten bei Einreise ein Touristenvisum, dass uns einen Aufenthalt von 90 Tagen erlaubt. Ohne geht’s nicht – also lieber mehrfach checken, ob der Pass dabei ist, da der Urlaub ansonsten ziemlich schnell wieder vorbei ist. Wer in Japan studieren oder arbeiten (z.B. während eines Works and Travel Aufenthaltes) möchte, muss vorher ein Visa beantragen. Weitere Informationen darüber erhaltet ihr bei der Japanischen Botschaft. Ein kleines Handtuch + Desinfektionsmittel Ich liebe es, dass es in Japan wirklich an jeder Ecke öffentliche Toiletten gibt. Was es aber in diesen meistens nicht gibt, sind Papiertücher zum Abtrocknen und recht oft fehlt auch Seife. Dafür habe ich in meiner Handtasche immer eine kleine Flasche Desinfektionsmittel und ein kleines Handtuch dabei. Irgendwie kommt auf jeder Japanreise ein neues kleines Handtuch mit nach Hause, aber dennoch packe ich mir immer eines bereits in Deutschland ins Handgepäck. Ich hab nämlich keine Lust mir ständig die Hände trocken zu schütteln oder an den Klamotten abzuwischen. Und Desinfektionsmittel ist auf Reisen sowieso sinnvoll, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist. Die gibt’s ja bereits günstig in Reisegrößen bei DM und Co. Die Handtücher sind auch recht praktisch, wenn es mal wieder etwas wärmer wird und man sich den Schweiß abwischen mag oder einmal hab ich mir auch ein feuchtes Handtuch in den Nacken gehangen, weil es so heiß war. Dies kann man im Zweifel aber auch in Japan kaufen – ist auch ein tolles Mitbringsel zurück nach Deutschland. Kreditkarte Meinetwegen könnt ihr euren kompletten Geldbeutel in Deutschland liegen lassen, aber die Kreditkarte solltet ihr auf jeden Fall dabei haben, damit ihr in Japan auch an Bargeld kommen wollt. Japan ist nämlich ein Land, indem noch sehr viel mit Bargeld läuft und gerade bevor ihr in ländliche Gegend fahrt, solltet ihr mit eurer Kreditkarte noch einmal Geld abheben. Weitere Informationen gibt’s hier auch in meinem Artikel „So geht’s: Geld abheben in Japan“. Taschentücher Ich weiß einfach nicht, wie Japaner mit diesen unmenschlich dünnen Taschentüchern durch’s Leben kommen. Überhaupt sind die meisten Papier-Produkte in Japan nicht mein Ding: Das Klopapier ist sehr dünn und Servietten saugen eigentlich gar nichts auf. Und Taschentücher in Japan sind so dünn – selbst bei einem Nase schnäuzen ohne Schnupfen, klebt dir das Zeug dann direkt auf der Hand. Ja, ich weiß – in Japan schnäuzt man sich angeblich niemals nie die Nase, sondern zieht hoch. Aber mal ehrlich, es gibt Momente da muss es raus. Beim letzten Urlaub hatte ich das große „Glück“, einen fiesen Schnupfen in Japan zu bekommen. Angefangen von Nies-Attacken über „Alles läuft“ bis „Ich riech‘ nichts, weil alles verstopft ist“ war in der Urlaubszeit alles dabei. Und das war der Moment, in dem ich mehr als dankbar war, dass ich einen großen Vorrat aus Deutschland mitgebracht habe. Reise-Adapter und Mehrfachsteckdose für Japan Um Laptop, Tablet, Kindle, Kamera-Akku, Powerbank oder Smartphone aufzuladen, habe ich immer einen Adapter und eine kleine Mehrfachsteckdose bei Japan-Reisen dabei. Einerseits, weil ich so nur einen Adapter benötige und dann weil es in Hostels und Hotels irgendwie immer Steckdosen-Mangel gibt. Es gibt zwei verschiedene Arten von Steckdosen in Japan: Typ A: mit zwei kleinen Schlitzen (recht häufig) Typ B: mit zwei kleinen Schlitzen und einem Loch für einen kleinen Eisen-Stab (sehr, sehr selten) Mein Tipp: kauft euch lieber einen Adapter OHNE Eisenstab. Die Adapter in unseren deutschen Elektromärkten sind ziemlich teuer, da spart man bei einem Online-Kauf doch extrem. Beispiel von Amazon*: In Japan könnt ihr die Adapter, auch mit USB-Anschluss, in vielen 100 Yen-Shops (z.B. Daiso), Donkis, Combinis und Bic Camera oder Yodobashi kaufen, falls ihr ihn doch daheim vergessen haben solltet. Aber wenn man bereits einen hat, dann will man ja nicht ständig neu kaufen. Übrigens unsere deutschen Föhns und elektrischer Rasierer werden auch mit Adapter nicht gescheit funktionieren, da die Spannung nicht passt. Lasst diese Geräte einfach daheim – die meisten Hostels, Hotels und Ferienwohnungen stellen zumindest einen Föhn. Ansonsten kann man diese Geräte sich auch für kleines Geld kaufen. Und das war sie schon, meine Top 5-Packliste für Japan. Was habt ihr immer dabei? Ich freu mich auf eure Kommentare. Werde Unterstützer Du möchtest The Hangry Stories einmalig oder monatlich mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen und ein kleines Dankeschön bekommen? Dann werde Unterstützer auf Patreon! Blog abonnieren Wenn ihr „The Hangry Stories“ abonnieren wollt, dann könnt ihr euch hier für unsere Blog-Abo eintragen. Ihr erhaltet so immer direkt eine Nachricht per E-Mail, wenn wir einen neuen Beitrag veröffentlichen. NameE-Mail* Please leave this field empty. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme ihr zu. Allgemeine Japan-TippsJapan TravelguideTravelTravelguide Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag Okinawa – Abenteuer im fernen Inselparadies Nächster Eintrag [Rezept] Dorayaki – japanische, gefüllte Pfannkuchen (どら焼き) Weiterlesen Besuch im Eulen-Café „Lucky Owl“ in Osaka Einreise nach Japan wieder möglich: Keine Visa-Pflicht oder... [Nara] Hirsche und das Touristen-Problem 10 Kommentare lifeinjapanisstrange 2. März 2018 - 2:47 Ich würd noch Kopfschmerztabletten und Deo auf die Liste packen. Die japanischen Tabletten sind viel schwächer und das Deo wirkt bei mir so gut wie gar nicht. Mit dem Zahlen mit Karte ist im Vergleich zu vor 5 Jahren schon etwas besser geworden. Ich zahl im Moment eigentlich fast alles mit so ner Prepaid-Kreditkarte. Kann aber sein, dass es bei ausländischen Kreditkarten nochmal ander ist. Aber auf dem Land sind sie wirklich noch ein bisschen hinterher. Ich finds auch voll doof, das ich beim Arzt immer bar zahlen muss. Antworten Die beflaggte Möhre 22. Juni 2017 - 15:15 Du sprichst mir aus der Seele^^ Bin seit 2 Monaten in Japan und konnte bei jedem Punkt nur traurig lächeln und nicken^^ Die Handtücher, die Taschentücher… der Föhn, der nicht funktionieren will, du triffst den Nagel wirklich auf den Kopf 🙂 Antworten Elisa [japanliebe.de] 1. Juni 2017 - 23:41 Beim Abschnitt über die japanischen Taschentücher musste ich herzlich lachen. Mir ist das auch alles ein Rätsel. Wieso hat ein land, in dem man sich nicht schnäuzen darf, eine der größten Taschentuch-Industrien der Welt und WAS soll das mit dem 1-lagigen Klopapier? -_- Wir waren in den Flitterwochen jetzt in Südkorea richtig froh über 2-lagiges *lach* So schnell schraubt sich der Luxusstandard nach einer Woche Japan runter 😉 Antworten Arisa 30. Mai 2017 - 23:23 Schon sehr interessant. Muss ich mir gleich für nächstes Jahr merken wenn ich nach Japan reise ^^ Antworten Rabumia 30. Mai 2017 - 16:30 Vielen Dank Kumo für diesen Blogeintrag. Somit kann ich mich super vorbereiten, wenn es nach Japan geht! Das meiste wusste ich schon, aber der Tipp mit dem Handtuch und Taschentüchern kannte ich noch nicht ^^ Das sind auch so Dinge, die man weniger hört. Antworten Kumo 30. Mai 2017 - 16:34 Das Handtuch ist auch sehr praktisch, wenn man sich nach der Landung auch die Zähne putzen mag. Und die gibt’s aber auch in jedem 100 Yen-Shop in super süßen Designs 😀 Antworten rabumia 30. Mai 2017 - 16:39 Habe schon oft in jap. Mangazeitschriften solche kleinen Minihandtücher dringehabt. Jetzt verstehe ich den Hintergrund etwas mehr. xD http://picpaste.de/pics/photo_2017-05-30_16-37-45-cPlK5Nru.1496155125.jpg Antworten Kumo 30. Mai 2017 - 16:40 Perfect!! 😱 Antworten phyberapex 30. Mai 2017 - 16:05 Kleiner typo in dem Kreditkarten Abschnitten: „Japan ist nämlich ein Geld…“ Aber kann mich nur anschließen. Japan ist wirklich ein Land das viel Wert auf Bargeld legt! Ich konnte zwar mit meiner EC Karte im 7/11 Geld abheben dort. Aber bezahlen ging meistens nur in Bar. Vor allem sobald man etwas nach außerhalb der Großstädte geht. ~Cheers Antworten Kumo 30. Mai 2017 - 16:07 Ach, danke! Das kommt bei raus, wenn man ohne Check rausgeht XD Ich kann auch mit EC-Karte abheben, aber zur Sicherheit ist immer meine Kreditkarte am Start. Antworten Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.