3,5K Inhalt Nara: die Stadt der heiligen HirscheKyoto: Tempel, Schreine, Gärten und ganz viel KulturKôya-san: über 100 Tempel in den Bergen WakayamasHimeji: Japans „Silberreiher-Burg“Kobe: internationales Flair mitten in JapanUji: Die Stadt des grünen TeesRurikei Onsen: Entspannen in heißen QuellenRund um den Biwa-See: Hikone, Nagahama und ÔtsuHiroshima: Appell an den FriedenIse: Japans heiligster Boden In der Kansai-Region und darüber hinaus ist alles recht nah beieinander und die Nahverkehrszüge bringen euch schnell und günstig an tolle Ziele rund um Osaka. Welche Orte und Spots sich lohnen, stellen wir in diesem Blogartikel vor. Welche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten wir in Osaka selbst empfehlen, könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen: [Osaka] Die besten Sehenswürdigkeiten und Shopping-Tipps. Raus aus Osaka und das Umland kennenlernen! Im Beitrag erwähnen wir öfters den JR Japan Railpass. Dies ist ein Ticket, das ihr als Tourist mit ausländischem Pass kaufen könnt, und mit dem ihr fast jeden Zug der zu „Japan Railways“ gehörigen Unternehmen in Japan nutzen könnt. Das Ticket gibt es für verschieden Geltungszeiträume zu entsprechenden Preisen zu erwerben. Mehr Infos zu diesem Ticket gibt’s in diesem Artikel: Japan Railpass: Wann lohnt er sich? Beachtet, dass die Lokalzüge in Japan oft ziemlich coole Namen wie „Express“, „Limited Express“ oder „Rapid“ tragen. Je „schneller“ der Name klingt, umso weniger Zwischenhalte werden angefahren. Je nach Zugunternehmen und Region können die Bezeichnungen abweichen. Ansonsten möchten wir euch noch einmal die Website und App von Hyperdia ans Herz legen. Damit könnt ihr alle Zugverbindungen und Preise (ja, auch auf Englisch!) anzeigen lassen. Hyperdia ist unser bester und wichtigster Begleiter bei der Reiseplanung. 🙂 Nara: die Stadt der heiligen Hirsche Nara war eine der ersten Hauptstädte Japans und ist eines meiner liebsten Reiseziele. Wenn wir in der Nähe sind, machen wir meist einen Abstecher dorthin. Denn im Stadtpark von Nara leben Hirsche. Genau, echte Hirsche, außerhalb eines Zoogeheges und man kann sie streicheln und füttern. Wie ein riesiger Streichelzoo. Da Hirsche und Rehe zu meinen Lieblingstieren gehören, ist Nara einfach ein Traum für mich. Wo sonst kommt man diesen sonst so scheuen Tieren so nah? Die Legende sagt, ein Gott sei mit einem Hirsch erschienen und seitdem werden die Hirsche als heilige Boten der Götter betrachtet und können im Stadtpark leben, da sie Stadt und Land beschützen. Abgesehen von den Hirschen kann man in Nara auch wunderschöne Tempel- und Schreinanlagen oder Rekonstruktion und Ausgrabungsstätte eines alten Palastes ansehen. Empfehlenswert sind meiner Meinung der Tôdaji Tempel (hier findet sich eine riesige Buddha-Statue im größten Holzgebäude Japans), Kofukuji Tempel und der Kasuga Schrein, die alle drei zu den „Historischen Monumenten des alten Naras“ gehören und als solche als UNESCO Weltkulturerbe eingetragen sind. Das Stadtzentrum rund um den Bahnhof, sowie der Nara Park sind fußläufig gut zu entdecken. Es gibt zwar Busse, aber Nara entdeckt man am besten zu Fuß. Die Stadt ist immer einen Tagesausflug wert – und auch einen eigenen Blogbeitrag, den ich noch schreiben muss, wenn ich die mehreren Gigabytes an Hirsch-Fotos der letzten Jahre jemals sortiert habe. Tôdai-ji mit dem Buddha im Inneren. Anreise aus Osaka mit der Bahn: JR Kanjo-Yamatoji Line: Abfahrt ab der JR Osaka Station und Ankunft an JR Nara Station. Die Fahrt kostet ohne den Railpass aktuell 800 Yen, mit Railpass ist die Fahrt kostenlos. Der Express-Zug (JR Yamatoji Rapid Service ) fährt ca. 50 Minuten. Kyoto: Tempel, Schreine, Gärten und ganz viel Kultur Ich bin ehrlich: für einen Tagesausflug bietet Kyoto viel zu viel. Viele Sehenswürdigkeiten in Kyoto liegen leider nicht zentral beieinander und wenn man „alles“ sehen will, kann das schnell stressig werden. Aber wenn ihr euch ein paar Spots im Vorfeld bewusst auswählt, dann wird auch ein Tagesausflug schöne Eindrücke aus Japans alter Hauptstadt mitbringen. Und beim nächsten Mal bleibt ihr einfach ein paar Tage länger. 😉 Der goldene Pavillon (Kingakuji) Kiyomizudera Welche Ziele ihr in Kyoto sehen könnt? Beim Lonely Planet findet ihr eine Liste von den großen Touristen-Hotspots:: Link zum Lonely Planet. Aber ein paar Eindrücke und Beschreibungen hier auf den Bildern: Kyoto Tower Mitten in Kyoto: Kamogawa Zur Kirschblüte ist der „Philosphenweg“ besonders schön Zur Pflaumenblüte lohnt sich ein Besuch im Kitano-Tenmangu in Kyoto. Illuminations beim Kiyomizudera. Anreise aus Osaka mit der Bahn: Mit JR ab Osaka Station bis Kyoto Station mit der JR Kyoto Line für 30 Minuten („special Rapid“) oder 40 Minuten („Rapid“). Ohne Railpass kostet die Fahrt 560 Yen. Mit der Hankyu Kyoto Limited Express Line ab Umeda Station nach Karasuma (40 Minuten) oder Kawaramachi (43 Minuten) direkt in die Innenstadt Kyotos für 400 Yen. Ab Shin-Osaka kann man auch in ca. 15 Minuten mit dem Shinkansen nach Kyoto reinfahren, mit Railpass ist dies auch ohne weitere Kosten verbunden. Allerdings muss man dann auch erst einmal nach Shin-Osaka. Kôya-san: über 100 Tempel in den Bergen Wakayamas In den Bergen und Wäldern von Wakayama befindet sich auf dem Berg Koya das religiöse Zentrum des Shingon-Buddhismus mit vielen Tempeln und einem riesigen Waldfriedhof. Die kleine Stadt auf dem bewaldeten Gipfel von Kôya-san ist gut erschlossen und die Busse bringen Besucher schnell an die großen Hotspots. Mein persönliches Highlight war der riesige Friedhof Oku-no-in mit seinen Gräbern zwischen den Kiefern. Hier oben finden sich 100 verschiedene Tempel-Anlagen, größere oder kleinere, aber alle ziemlich beeindruckend. Rund um Koya-san lässt es sich auch gut wandern, z.B. auf dem Kôyasan Choishi Michi zwischen 10 bis 24 Kilometer Länge (je nach Startpunkt). Anreise aus Osaka mit der Bahn: Mit dem JR Railpass kommt man zwar auch zum Koya-san, aber die Fahrt dauert länger. Deswegen empfehlen wir für die Fahrt das Koya-san World Heritage Ticket. Dieses kostet 2.860 Yen und deckt die Fahrten mit der Nankai Linie in Osaka ab den Stationen Namba, Shin-Imamiya oder Tengachya und wieder zurück. Man kann mit dem Ticket alle Busse auf dem Koya-san ohne Zusatzkosten benutzen und erhält 10 bis 20% Rabatt auf den Eintrittspreis von verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie Kongobuji, Kondo Halle, Daito Pagode, Reihokan Museum und es gilt für zwei Tage. Das World Heritage Ticket ist also ebenfalls interessant, wenn man eine Tempel-Übernachtung plant, die auf Koya-san möglich sind. Kaufen kann man das Ticket an allen Nankai-Stationen. In Osaka steigt ihr an den Stationen Namba, Shin-Imamiya oder Tengacha in die Nankai Koya-Line ein. Hier gibt es wieder unterschiedlich schnelle Züge wie Limited Express (80 Minuten), Rapid Express (90 Minuten) oder Express (100 Minuten), die euch zur Station Gokurakubashi bringen. Von dort steigt ihr in die Bergbahn (Cable Car), die auch im World Heritage Ticket enthalten ist, und fahrt zum Gipfel von Kôya-san. Dort wartet dann auch schon ein Bus, der euch in 10 Minuten zum Zentrum bringt. Achtung: dieser Bus muss genommen werden, da man die Strecke auf der Straße nicht laufen darf. Da es sich hier um eine kurvige und schlecht einsehbare Bergstraße handelt, empfehlen wir das aber auch niemanden. Himeji: Japans „Silberreiher-Burg“ Ein Pflichtbesuch, wenn man in Japan ist. Die helle Burg aus dem 17. Jahrhundert beherrscht das Stadtbild von Himeji und zählt zu den schönsten japanischen Burganlagen. 1993 wurde Himeji auch Weltkulturerbe der UNESCO ernannt, da sie eine der wenigen Burgen in Japan ist, bei denen viel der ursprünglichen Bausubstanz erhalten blieb. Bis März 2015 wurde die Burg renoviert, die Dächer strahlen jetzt wieder schön weiß. Besonders beeindruckend ist ein Besuch im Frühjahr, da dann in der Burganlage über 1.000 Kirschbäumen blühen. Der Eintritt kostet 1.000 Yen und ab dem JR-Bahnhof Himeji sind es ca. 15 Minuten Fußweg zur Burganlage. Anreise aus Osaka mit der Bahn: Am einfachsten geht es natürlich, wenn ihr den JR Railpass habt. Damit könnt ihr an der Station Shin-Osaka ohne Mehrkosten in einen der zahlreichen Shinkansen Richtung Okayama/Hiroshima steigen und seit dann in ca. 30 bis 40 Minuten in Himeji. Himeji Station: der JR-Bahnhof Kobe: internationales Flair mitten in Japan Ein schneller und einfacher Tagesausflug ab Osaka ist Kobe. Es ist zwar keine typische Touristen-Stadt, aber trotzdem gibt es hier ziemlich viel zu sehen und zu unternehmen. Und ja, hier könnt ihr auch Kobe-Fleisch essen. Wir haben ein „günstiges“ Mittags-Angebot genutzt und es war jeden Yen wert! Der Hafen von Kobe ist nach dem großen Erdbeben 1995 neu gestaltet worden und hier findet sich auch die Gedenkstätte für die Opfer und der Kobe Port Tower, etwas weiter entfernt auch das Erdbeben-Museum („The Great Hanshin-Awaji Earthquake Memorial Disaster Reduction and Human Renovation Institution“) und das Einkaufszentrum „Harborland“. Kobe gehörte zu eine der ersten Städte Japans, die im 19. Jahrhundert Handel mit dem Ausland treiben durften. Daher haben sich viele ausländische Diplomaten und Händler in der Stadt niedergelassen und die Stadt geprägt: so gibt es hier ein europäisches Viertel (Kitano-chô) und auch eines der drei großen Chinatowns in Japan (neben Yokohama und Nagasaki). Wir finden es immer wieder spannend, uns vertrauten Bauweisen mitten in Japan und manchmal in interessanter Adaption zu begegnen. Wer etwas mehr Natur mag, dem empfehlen wir an der Shin-Kobe JR-Station die Nunobiki-Wasserfälle (leichte, aber sehr schöne Wanderung) und auch den Kräutergarten („Herb Garden“, erreichbar mit per Seilbahn ebenfalls ab Shin-Kobe), die wirklich einen Besuch wert sind. Als einer der schönsten Nachtaussichten Japans gilt auch der Blick vom Berg Rokko über das nächtliche Kobe. Und großer Tipp: Jedes Jahr Mitte Dezember erstrahlt die Stadt zum Lichterfest „Kobe Luminarie„, dass den Opfern des 1995er Erdbebens gedenkt. Aussicht über Kobe auf dem Weg zu den Nunobiki Wasserfällen. Anreise aus Osaka mit der Bahn: Mit dem JR-Railpass könnt ihr einfach in den nächsten Shinkansen Richtung Shin-Kobe einsteigen. Die Fahrt dauert gerade einmal 12 Minuten. Beachtet aber, dass der Bahnhof Shin-Kobe nicht zentral in der Stadt liegt, aber perfekt, wenn ihr zu den oben genannten Wasserfällen und Kräutergarten möchtet. Der Bahnhof Sannomiya in Kobe liegt direkt im Stadtzentrum und wird von den JR-Lokallinien angefahren, wie z.B. dem JR Kobe Line Rapid Service (nach Aboshi) oder JR Special Rapid Service (Richtung Himeji). Die Fahrt dauert hier ca. 20 Minuten und kosten 410 Yen ohne Railpass. Vorteil ist, dass man nicht erst zur Shin-Osaka Station muss. Uji: Die Stadt des grünen Tees Uji ist eine kleinere Stadt direkt neben Kyoto und für den Anbau von Matcha berühmt! In der Innenstadt bekommt man daher sehr viele Spezialitäten mit grünen Tee, also greift zu, wenn ihr hier seid! Besonders beeindruckend ist der Tempel Byôdô-in, aus dem Jahre 1053 und auch der Ujigami-Schrein (Teil des UNESCO Weltkulturerbes) – aber es gibt noch einige Tempel und Schreine mehr zu besuchen. Byodoin in Uji Überhaupt ist die Lage am Fluss sehr schön und bietet sich für den ein oder anderen Spaziergang an und wer sich für japanische Literatur begeistert, der wird hier auch seine Freude haben: ein paar Kapitel des „Genji Monogatari“, ein bekannter japanischer Roman, spielen hier. Als Anime-Fan erfreut man sich daran, dass Uji der Schauplatz des Animes „Hibike! Euphonium“ ist. Die Orte aus dem Anime haben wir bereits besucht und in dem folgendem Blogbeitrag festgehalten: Ein Besuch in Uji dank „Hibike! Euphonium“ Anreise aus Osaka mit der Bahn: Mit dem Railpass könnt ihr mit der JR Kyoto Line (Special Rapid) nach Kyoto fahren, steigt dort um in die JR Nara Line und fahrt bis nach Uji. Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde und kostet knapp 1.000 Yen, wenn man keinen Railpass hat. Rurikei Onsen: Entspannen in heißen Quellen An den Besuch im Rurikei Onsen denke ich immer gerne zurück: hier war ich nämlich zum allerersten Mal überhaupt in einem Onsen und es hat auch noch geschneit, perfektes Timing! Man kann hier zwar auch übernachten, aber als Tagesbesuch ist es auch okay. Es gibt hier nach Geschlechtern getrennten Bäder und dann gibt es auch noch einen gemeinsamen Außenbereich mit Bädern, wo man Badekleidung trägt. Schwimmkleidung kann man sich im Onsen leihen, wenn man keine eigene mitbringt. Der Eintritt kostet nur 700 Yen! Rurikei-Onsen in Kyoto In den letzten Jahren wurde der Onsen zum „Spa Resort“ ausgebaut, so gibt es hier mittlerweile auch eine riesige Chill- und Erholungsarea namens „Lantern Terrace“ und einen Luxus-Campingplatz (hier würde sogar ich Camping-Hasser übernachten!). In den Winter-Monaten gibt es hier auch ein Illuminiation-Event, welches zu den beliebtesten in der Kansai-Region zählt. Anreise aus Osaka mit der Bahn: Nehmt in Osaka den JR Special Rapid Service nach Kyoto, wo ihr in den Limited Express Hashidate oder die JR Sagano Line einsteigt und bis Sonobe fahrt. In Sonobe fährt regelmäßig ein Pendelbus zum Rurikei Onsen. Die aktuellen Fahrpläne (Vorsicht, komplett japanisch!) könnt ihr hier abrufen. Rund um den Biwa-See: Hikone, Nagahama und Ôtsu Der Biwa-See ist Japans größtes Binnengewässer und mit 674 km² auch ein klein wenig größer als der Bodensee bei uns in Deutschland. Am Westufer zwängen sich auf einem schmalen Streifen zwischen Bergen und Wasser die urbanen Ausläufer der von Süden her um den See wachsenden Großstadt Ôtsu, im Norden gibt es hingegen noch mehr Berge und relativ viel Natur. Das geräumigere Ostufer ist gespickt mit Städten wie Kusatsu, Hikone, Nagahama und Ômi-Hachiman. Einen ausführlichen Bericht über die Städte rund um den Biwa-See, könnt ihr in diesem Blog-Artikel nachlesen: Der Biwa-See: Ein Ausflug zu Japans größtem See. Anreise aus Osaka mit der Bahn: Ab Osaka könnt ihr entweder nach Kyoto oder Maibara mit dem Shinkansen fahren und dort die Lokalzüge zu den angestrebten Zielorten am Biwa-See. Hiroshima: Appell an den Frieden Auch ein Tagesausflug nach Hiroshima ist aus Osaka gut machbar: Mit dem Shinkansen ist man ab Shin-Osaka in der Regel in 1h 30 Minuten in Hiroshima und kommt am Abend auch wieder gut zurück. Ein Friedensdenkmal in Hiroshima: der „Atombombenkuppel“. Das Friedensmuseum Zu den großen Sehenswürdigkeiten in Hiroshima zählen die Insel Miyajima und das Museum zum Atombombenabwurf (Peace Memorial Museum) mit Friedenspark. Beides an einem Tag ist eher schwierig, gerade da mich persönlich das Friedensmuseum emotional sehr mitgenommen hat, aber wenn man die Zeit im Blick hat, dann kann man beides an einem Tag schaffen. Mein Vorschlag zum Tagesplan: so wie früh wie möglich nach Hiroshima fahren und bei Ankunft direkt weiter nach Miyajima und dort bis zum frühen Nachmittag Zeit verbringen. Danach wieder in die Stadt und das Museum besuchen. Bevor es wieder zurück nach Osaka geht aber auf jeden Fall noch Hiroshima-Okonomiyaki zum Abendessen! Anreise aus Osaka mit der Bahn: Ab Shin-Osaka fahren regelmäßig Shinkansen nach Hiroshima. Im JR-Railpass ist übrigens auch die Fähre nach Miyajima enthalten, also kann man sich hier auch Zusatzkosten sparen. Ohne Railpass kostet hier eine Einzelfahrt je nach Verbindung ab 10.000 Yen – aber ohne Railpass und ohne Shinkansen-Nutzung würde ich Hiroshima nicht als Tagesausflug sehen. Ise: Japans heiligster Boden Die Stadt Ise gilt als eines der wichtigsten Shinto-Heiligtümer in Japan: Dort wird die Sonnengöttin Amaterasu verehrt. Die beiden wichtigsten Pilgerstätten sind der äußere (Gekū) und innere (Naikū) Bereich des Ise-Jingū die für die Öffentlichkeit nur hinter Zäunen zu betrachten sind. Es gibt aber eine Vielzahl von Nebenschreinen zu betrachten. Für Touristen am interessantesten dürfte der Weg zum inneren Schrein sein (Oharai-machi) der gesäumt ist mit ganz unterschiedlichen Läden, die die Bedürfnisse der Pilger und Touristen erfüllen. Mit seinem alten Charme gehört Oharai-machi atmosphärisch zu den Highlights in Ise. Ebenfalls in Ise können die beiden „verheirateten Steine“ besucht werden: Meoto Iwa. Ein kleiner und ein großer Felsen sind mit einem Seil verbunden und stellen die beiden Gottheiten dar, die vor langer Zeit Japan erschufen. Wir empfehlen, ein Fahrrad auszuleihen und zu radeln. Vom Bahnhof Ise erreicht man die Felsen so in etwa 30 Minuten. Anreise aus Osaka mit der Bahn: Fahrt in Osaka zur Station Tsuruhashi. Von dort fährt die Kintetsu Line mit dem Kintetsu Limited Express nach Iseshi. Von dort fahren Busse zu allen Sehenswürdigkeiten. Die Fahrt ab Osaka dauert ca. 90 – 100 Minuten und kostet (ohne Railpass) um die 3.000 Yen. Tja, und das waren schon die ersten zehn Tipps an Tagestrips aus Osaka raus. Dieser Artikel ist Work-in-Progress und wir werden ihn ergänzen, sobald wir weitere Ziele in Kansai kennengelernt haben. Dies ist nämlich nicht nur eine Auflistung an möglichen Ausflugszielen, sondern alle Orte (und noch mehr) sind von uns selbst besucht worden und unsere Highlights haben wir hier zusammengetragen. Bei der nächsten Japanreise stehen schon ein paar neue Ziele auf der Liste, wie z.B. ein Besuch in Kinosaki. Werde Unterstützer Du möchtest The Hangry Stories einmalig oder monatlich mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen und ein kleines Dankeschön bekommen? Dann werde Unterstützer auf Patreon! Blog abonnieren Wenn ihr „The Hangry Stories“ abonnieren wollt, dann könnt ihr euch hier für unsere Blog-Abo eintragen. Ihr erhaltet so immer direkt eine Nachricht per E-Mail, wenn wir einen neuen Beitrag veröffentlichen. NameE-Mail* Please leave this field empty. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme ihr zu. IseJapan TravelguideKansaiKoya-sanKyotoNaraOsakaTravelUji Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag [Rezept] Maronen-Reis (Kuri Gohan) Nächster Eintrag Nach Japan reisen ohne Sprachkenntnisse: keine Angst! Weiterlesen Japanreise 2023: Shirakawa-go und Kyoto (Teil 2 von... 5 Dinge, die du auf keinen Fall bei... [Shikoku] Was hat das Pokémon Flegmon mit der... 4 Kommentare Mia 11. Oktober 2017 - 6:15 Wow! Super ausführlich und gerade für Menschen, die noch nie in Japan waren ein sehr guter Wegweiser. Einige der Orte habe ich schon in YouTube Videos gesehen und wollte gerne hin, jedoch war mir dabei nie klar, wo man starten sollte und wie man hin kommt. Vielen lieben Dank für den tollen Beitrag 🙂 LG Mia Antworten Dommie 11. Oktober 2017 - 1:19 Kleine Anmerkung zum größten Buddha: unter den sitzenden wäre es der grosse Buddha in Chiba, Nihonji. Der ist ca doppelte so groß wie der Kollege in Nara. Antworten Kumo 11. Oktober 2017 - 8:09 Oh, danke für den Hinweis, dass weiß ich eigentlich und hat sich dann am späten Abend eingeschlichen. 😌😌😌 Antworten Dommie 11. Oktober 2017 - 11:52 Wird oft auch in Japan so behandelt. Vielleicht ist es der groesste mit Haus 😀 Die Anderen sitzen alle im Nassen. Antworten Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.