50,9K Inhalt Japanisches Curry ist nicht (zu) scharfWie das Curry nach Japan kamJapanisches Curry (カレーライス)KochutensilienZutaten 1x2x3xAnleitungen NährwertangabenGemüse für euer japanisches CurryMehr Curry-ToppingsDer richtige Reis für japanisches Curry Japanisches Curry ist bei uns daheim ein Gericht, dass es mit ziemlicher Regelmäßigkeit gibt. Die Zubereitung ist unglaublich einfach und es lässt sich eine ganze Menge Gemüse damit verwerten – gerade im Sommer, wenn auf dem Gemüsefeld alles wieder schneller wächst, als wir es aufessen können, kommt ein voll gepacktes Gemüse-Curry zur Rettung. Direkt zum Rezept Inhalt Japanisches Curry ist nicht (zu) scharfWie das Curry nach Japan kamGemüse für euer japanisches CurryMehr Curry-ToppingsDer richtige Reis für japanisches Curry Einfach macht die Zubereitung vor allem die Nutzung von japanischen Instant-Curry Würfel. Die gibt es auch bereits seit Jahren in jedem asiatischen Supermarkt zu kaufen und der Geschmack ist so einzigartig und bringt mich gedanklich mit einem Bissen wieder zurück nach Japan. Die Anleitung auf der Rückseite ist japanisch. Japanisches Curry ist nicht (zu) scharf Ich bin tatsächlich niemand der gerne scharf isst, deswegen sind viele Thai Currys nichts für mich. Diese Curry-Würfel haben auch einen Vorteil: sie sind sehr mild im Geschmack, können aber mit simplen Curry-Gewürz schnell nachgewürzt werden. Wenn ihr also gerne scharf esst und euch andere Currys schon zu lasch sind, dann ist ein japanisches Curry eher weniger eine Herausforderung für euch. In japanischen Restaurants sind die Currys allerdings immer etwas schärfer. Ich saß auch schon ein paar Mal mit hochrotem Kopf in Restaurants und verzweifelt versuchte, zumindest die Hälfte zu essen (und die andere Hälfte Micha anzudrehen. der aber auch nicht gerne scharf isst…). Jedenfalls: Wenn ihr euch wiedererkennt, dann bestellt bei Coco Ichibanya (eine Curry-Fast Food Kette in Japan) nicht „Regular Spice“ von 10 Schärfe-Stufen. Die trieb mir Schwächling bereits die Tränen in die Augen. „Mild Flavor“ ist genau richtig. Jawohl! Generell ist Coco Ichibanyan eine große Empfehlung für eure Japanreise. Die Kette ist in ganz Japan vertreten und hat eine umfangreiche englische Menükarte und sogar vegane Optionen. Wie das Curry nach Japan kam Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, aber japanisches Curry wir nicht mit Stäbchen gegessen. Sondern mit einem Löffel! Dies ist schon mal ein guter Hinweis, dass Curry ein Yōshoku-Gericht ist. Dies bezeichnet Gerichte, die über westliche Einflüsse nach Japan gelangten und im Land selbst noch einmal eine kleine Wandlung durchgemacht haben. Curry kommt als Gericht aus Indien, aber das japanische Curry ist ein wenig anders als das Original. Vielleicht auch deswegen, weil es über die Briten im 19. Jahrhundert nach Japan kam. Damals war Indien eine britische Kolonie und in England wurde schon länger ein „eigenes“ inspiriertes Curry gekocht, dass über die Marine seinen Weg nach Japan fand. Anfangs war Curry nur ein Gericht für die reicheren Bürger Japans und für Soldaten. Als im frühen 20. Jahrhundert auch Fertigmischungen für Curry produziert wurden, war der Siegeszug des Curry Reis‘ in japanischen Küchen nicht mehr aufzuhalten. Japanisches Curry (カレーライス) Japanisches Curry ist nicht sonderlich scharf und ein echter Klassiker der japanischen Alltagsküche: So kannst du es leicht nachkochen! 4,70 Sterne (10 Bewertungen) Rezept drucken Auf Pinterest teilen Vorbereitungszeit 10 Minuten Min.Zubereitungszeit 30 Minuten Min.Arbeitszeit 40 Minuten Min. Gericht HauptgerichtLand & Region Japanisch Portionen 3 PersonenKalorien 450 kcal Kochutensilien▢ 1 Reiskocher▢ 1 Topf▢ 3 hohe Teller Zutaten 1x2x3x▢ 4 Curry-Würfel z. B. von Golden Curry oder S&B▢ 2 Cup japanischer Rundkornreis (Amazon-Partnerprogramm)*▢ 300 g Zwiebeln▢ 100 g Karotte▢ 200 g festkochende Kartoffeln▢ 200 g Fleisch nach Wahl optional▢ 1 El neutrales Öl▢ 700 ml Wasser▢ 1 EL Tomatenmark Alternativen zu Veredelung: 1 EL Ketchup, 1 Stück dunkle Schokolade, etwas geraspelter Apfel …▢ 10 g Benishouga Topping Anleitungen Reis abmessen, waschen und kochen. (Hilfe dabei gibt's hier: Japanischen Reis kochen) Zutaten bereit legen. Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Karotte putzen und auch in Scheiben schneiden. Zwiebel in Streifen schneiden.100 g Karotte, 200 g festkochende Kartoffeln, 300 g Zwiebeln Etwas Öl im Topf erhitzen und Fleisch (optional) und Gemüse darin kurz etwas anbraten. Dann mit Wasser aufgießen, Deckel drauf und bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen.1 El neutrales Öl, 700 ml Wasser, 200 g Fleisch nach Wahl Nach 20 Minuten prüfen, ob das Gemüse gar ist. Curry-Würfel brechen und in den Topf geben. Immer mal wieder umrühren, bis sich alles aufgelöst hat.4 Curry-Würfel Tomatenmark unterrühren. Deckel wieder drauf und 5 Minuten weiterkochen.1 EL Tomatenmark In der Zwischenzeit ist der Reis fertig: Reis auf der einen Seite vom Teller anhäufeln. Auf der anderen Seite 2-3 Kellen Curry geben. Ein bisschen eingelegten Ingwer an der Seite auf den Reis legen.10 g Benishouga NährwertangabenPortion: 1 TellerKalorien: 450kcal Schlagworte Curry, Reis, Yōshoku Hast du unser Rezept ausprobiert?Schreib uns einen Kommentar, wie es geklappt hat!Mehr Rezepte findet ihr in unserer Rezepte-Datenbank. * Dieser Link führt auf Amazon. Wir nehmen am Amazon-Partner-Programm teil. Dies bedeutet, wir erhalten für über diesen Link gekaufte Produkte eine Provision. Gemüse für euer japanisches Curry Dies ist das Basis-Rezept für ein japanisches Curry. Das Curry rein vegetarisch zuzubereiten ist auch kein Problem. Bei uns wird mittlerweile komplett auf Fleisch im Curry verzichtet – das braucht es gar nicht. Wir machen dafür mehr Gemüse rein. Beliebt sind z. B: Spinat Süßkartoffeln Lotuswurzel grüne Bohnen Spargel gedämpfter Hokkaido-Kürbis gedämpfte Zucchini gedämpfte Aubergine Mehr Curry-Toppings In japanischen Curry-Restaurants wie Coco Ichibanyan wird nicht an Topping-Variationen gespart: Mal gibt es Tonkatsu oder Karaage dazu und manchmal auch Fischstäbchen. Dann ist aber natürlich kein Fleisch im Curry selbst. Es gibt auch Currys, die mit Rührei und Käse serviert werden. Ihr könnt also ruhig kreativ werden! Fischstäbchen und grüne Bohnen Lotuswurzel Kürbis und veganem Cordon Bleu Zucchini Der richtige Reis für japanisches Curry Zu einem guten Curry Reis gehört auch der perfekte Reis. Lasst den Basmati-Reis im Vorratschrank und kauft euch im Asia-Laden einen japanischen Rundkornreis. In jedem Supermarkt erhaltet ihr heute aber auch „Sushi Reis“ oder einfach Milchreis. Dies ist ebenfalls ein einfacher Rundkornreis und eignet sich für die japanische Küche. Wir kaufen immer den Yume Nishiki*-Reis im 5 kg Sack auf Vorrat, der reicht eine Weile. * Dieser Link führt auf Amazon. Wir nehmen am Amazon-Partner-Programm teil. Dies bedeutet, wir erhalten für über diesen Link gekaufte Produkte eine Provision. Vegane Nuggets machen sich auch gut als Topping für japanisches Curry. Werde Unterstützer Du möchtest The Hangry Stories einmalig oder monatlich mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen und ein kleines Dankeschön bekommen? Dann werde Unterstützer auf Patreon! Blog abonnieren Wenn ihr „The Hangry Stories“ abonnieren wollt, dann könnt ihr euch hier für unsere Blog-Abo eintragen. Ihr erhaltet so immer direkt eine Nachricht per E-Mail, wenn wir einen neuen Beitrag veröffentlichen. NameE-Mail* Please leave this field empty. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme ihr zu. CurryCurry ReisCurry RiceFoodJapan TravelguideReiseRezepteTravel Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag Folge 24: Tempel und Schreine in Kyoto (1) Nächster Eintrag Yatsuhashi wie aus Kyoto ( 八ツ橋) Weiterlesen Folge 21: Essen gehen in Japan Meine Obsession mit Gyudon Geld in Japan: So viel sind Yen in... 10 Kommentare Alex 1. August 2024 - 17:04 Also ich muss leider sagen, das Curry macht man am besten mit Curry Pulver, Garam Masala, Mehl und Butter selbst und nicht mit einem Curry Würfel! Das ist kein Kochen, wenn man Fertigprodukte verwendet… Antworten Stephanie Drewing 1. August 2024 - 17:11 Lieber Alex, ich teile hier die Zubereitung, wie es in der japanischen Alltagsküche üblich ist. 🙂 Die Würfel sind eine Gewürzmischung, die es auch Kochanfängern möglich macht eine solides Ergebnis zu bekommen, obwohl sie sich sonst nicht an eine Mehlschwitze oder fremde Gewürze trauen. Ich persönlich sehe da kein Problem. Wenn du lieber andere Rezepte verwendest, dann gibt es im großen weiten Internet ja genug Optionen. 👋 Antworten Ben-Sama 10. September 2022 - 20:54 Ich habe heute euer Curry nachgekocht, dafür extra einen Reiskocher gekauft und mir einige Zutaten aus dem Internet bestellt. Die ganze Familie war begeistert – das Curry wird nun fester Bestandteil unseres Essensplan 🙂 Vielen Dank für die leichte und vor allem verständliche Kochanleitung! Antworten Stephanie Drewing 10. September 2022 - 21:06 Hallo Ben! Oh, das freut mich total zu lesen und das es bei allen so gut angekommen ist! (Rate mal, was wir gerade gegessen haben: Curry! 😎) Antworten Colin 14. Mai 2022 - 9:51 Das zweite Mal, dass ich mich von Hangry Stories hab überzeugen lassen, japanisch zu kochen und das zweite Mal, dass es ein voller Erfolg war. Vier sehr zufriedene und satte Menschen geben einen Daumen hoch für das leckere Curry. Das Rezept ist auch verständlich geschrieben und hat hilfreiche Schritt-für-Schritt-Fotos (etwas, dass ich mir bei vielen anderen Rezeptquellen im Internet sehr wünschen würde). Antworten Stephanie Drewing 15. Mai 2022 - 9:37 Hallo Colin! Vielen, vielen Dank für deinen lieben Kommentar und deinen Hinweis mit den Fotos! Manchmal brauch ich so lange, um neue Rezepte online zu stellen oder um ältere zu updaten, weil ich mal wieder den Anspruch habe, es mit Zusatzinfos und Anleitungsbildern aufzuwerten – und es freut mich riesig, dass es wertgeschätzt wird. Danke dir! 😭♥ Antworten flussin 12. September 2017 - 12:18 Beim Surfen über Curryreis entdeckte ich dieses Blog, und dachte näturlich, dass das zu einem/r Japaner/in gehört und es schön ist, hier mehr japanische Rezepte kriegen zu können. Doch sooo interessant!! Die Rezepte von Deutschen! Ich bin Blog-Anfänger für koreanische Rezept und lese gerne alle ausländische Rezepte, Insbesondere bin ein großer Fan von japanischen Gerichten!! Also Danke für die Tipps und komme gerne wieder vorbei! Antworten Alex 28. September 2016 - 10:50 Ok, ich hab ja schon einige kleinere Curry Läden in Tokyo ausprobiert. Aber ich schätze mal, ich muss nächstes mal Coco ichibanya ausprobieren 😀 Antworten kunecoco 28. September 2016 - 8:01 Ich hab tatsächlich noch nie Curry gemacht! :O AAABER ich war auch schonmal in einem Coco Ichibanya! Allerdings in Taiwan. Und obwohl ich sehr gern scharf esse, hatte es die „regular spiced“-Version schon ganz schön in sich…. Die Curry-Würfel gibt es sicher auch bei uns in den japanstores, das merke ich mir echt man und kochs nach. <3 Antworten Dommie 28. September 2016 - 0:18 Bei Curry ist auch anstatt Ketchup z.B. ein bisschen dunkle Schokolade ganz nett um den Gescack U erweitern. Zudem packe ich sehr gerne kurz vor Ende noch Kaese rein, der dann schoen halb zersxhmolzen vermischt wird. Antworten 4,70 from 10 votes (8 ratings without comment) Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.