675 Inhalt Kultur: Ein Besuch am Zenko-ji TempelShoppen in NaganoAuf zum Crepé All-You-Can-Eat!Tagesausflug zum Snow Monkey ParkÜbernachten: Hotel Sunroute am Bahnhof Nagano Was man in der Olympia-Stadt Nagano, am Rande der japanischen Alpen, auf keinen Fall verpassen sollte? Meine persönlichen Reisetipps für euren Nagano-Aufenthalt! Nagano war 1998 Austragungssort der Olympischen Winterspiele. Daher gibt es für Sportfans auch einige der damaligen Austragungsstätten zu besichtigen. Oder für Leute wie mich, die eher wenig Interesse an 95% der olympischen Wintersportarten haben, sind dann diese Dinge am Wegesrand besonders spaßig: Sieger! (oder so) Zenko-ji Tempel in Nagano Kultur: Ein Besuch am Zenko-ji Tempel Wer nach Nagano kommt, der wird sich den Zenko-ji Tempel ansehen müssen. Vielleicht ist der erste Blick auf den Tempel ein wenig befremdlich für unsere deutsche Wahrnehmung, da er mit Stoffbannern geschmückt ist, die das 卍-Symbol zeigen. Dies bedeutet nicht, dass es ein Tempel ist, der den Nationalsozialismus verherrlicht. Im Buddhismus ist das Symbol positiv besetzt und wer genau hinschaut, sieht auch einen kleinen Unterschied zum Symbol, dass von Nazis verwendet wird: die Häkchen am Kreuz zeigen nach links statt nach rechts. Kleine Ladengasse vor dem Tempel Ein Foto aus der Reihe: Gelangweiltes Umherlaufen von mir, weil Micha Fotos macht. Mein persönliches Highlight: man konnte Rilakkuma Ema-Täfelchen kaufen. (Nein, ich habe mich zurückgehalten) Die Haupthalle des Zenko-ji Tempels gehört zu den größten Holzbauten in Japan und im Tempel wird eine sehr alte Buddha-Statue aufbewahrt, die wahrscheinlich aus dem 6. Jahrhundert stammt und nur noch alle sieben Jahre der Öffentlichkeit präsentiert wird. Zum Tempel kann man in 15-20 Minuten vom Nagano Hauptbahnhof laufen, einfach der großen Hauptstraße („Chuo-Dori“) folgen und ihr lauft direkt auf den Tempel zu. Es fahren aber auch genügend Busse dorthin, falls ihr nicht laufen möchtet. Aber macht euch darauf gefasst, dass ihr dann ein bisschen was verpasst. Denn links und rechts von der Chuo-dori lohnt es sich in kleine Straßen und Gassen zu gehen, denn hier verstecken sich tolle kleine Läden! Die Chuo-dori wenn man vom Zenkoji-Tempel zurückläuft. Shoppen in Nagano Ihr steht auf Schnäppchen? Dann bleibt auf der Chuo-dori und stoppt beim „AGAIN“-Einkaufscenter. Das Center ist nicht sonderlich groß, wenn man es mit den Shoppping-Höllen aus Tokyo vergleicht – aber es hat einen „Mode-off“. Das ist ein Second-Hand-Shop für Kleidung, betrieben von „Book-off“. Ich hab ein paar Stunden hier verbracht, denn ich hab hier echt supergünstig richtig gute Kleidung gekauft. 500 Yen für einen Hosenrock? Ich bin dabei! Ansonsten finden sich in dem Center auch Shops von OLIVE de OLIVE, Animate, Melonbooks, Daiso, tutu anna, Lowrys Farm, earth music & ecology und noch mehr. Es lässt sich hier also einiges an Zeit verbringen, weil das alles Marken sind, bei denen ich gerne in Japan shoppe. Einkaufscenter AGAIN Website Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 10:30 Uhr bis 7:30 Uhr Adresse: 1429-1 Kitaishidocho,Nagano-shi,Nagano, Japan Book-off Noch ein bisschen weiter die Straße runter und ihr kommt zu einem großen Supermarkt und einem „Book-off“, wo es viele Second-Hand Mangas, CDs, BDs und Bücher gibt. Ich liebe es, in kleineren Städten die Regale von Book-off zu durchstöbern. Denn in Tokyo und anderen Hotspots von ausländischen Touristen sind die Regale immer sehr durchsucht und man findet nicht so häufig die super Schnäppchen. Auf zum Crepé All-You-Can-Eat! In Nagano kann man super gut essen, rund um unser Hotel haben wir viele traditionelle Restaurants gesehen und auch mein geliebter Mister Donut war gegenüber auf der anderen Straßenaeite. Frühstücks-Snacks waren damit also schon einmal gesichert! Aber mein persönliches Highlight war ein Crepé All-you-can-eat Laden, ebenfalls im AGAIN Einkaufscenter. Der Name lautet „Uchiyama nouen“ (auf jap. 信州うちやま農園) und die Öffnungszeiten sind wie vom Einkaufscenter AGAIN. Für etwas mehr als 1.000 Yen bekommt man eine riesige Auswahl an einem All-you-can-eat-Buffet und einem Getränkeautomaten mit Heißgetränken und Softdrinks. Die Crepés können nach eigenem Geschmack belegt werden und ich finde das Konzept des Ladens einfach klasse. In Japan ist mir das bisher sonst noch nirgendwo aufgefallen. Zielgruppe sind übrigens Schüler – Micha und ich haben den Altersdurchschnitt im Laden locker um 10 Jahre angehoben. Schokobrunnen! In der Einkaufsstraße zum Zenko-ji Tempel gab es auch Miso-Softeis, dass sich Micha geholt hat. Er fand’s super lecker – aber ich hab mich nicht getraut zu probieren. Irgendwie war die Vorstellung ein bisschen suspekt. Wenn ihr von den Floresta Donuts begeistert wart, dann solltet ihr auch in diesem kleinen Café vorbeischauen, dass super süße Tierdonuts verkauft. Ich hab keine Ahnung wie der Laden hieß, aber er war im selben Komplex wie das Peaks Cafe und von der Chuo-dori konnte man ein bisschen in den Laden blicken und natürlich bin ich sofort am Start, wenn ich das hier sehe: Die süßen Tier-Donuts werden von Ikumimama produziert, die früher auch bei Floresta Donuts gearbeitet hat, und dann an mehrere kleine Cafés und Bäckereien geliefert. Ich bin mir sicher, dass ihr den Laden finden werdet. Im Bahnhof von Nagano gibt es das MIDORI Einkaufscenter. Hier gibt es Mode und allerlei andere Dinge, aber die Ecke mit den Restaurants ist gut ausgestattet. Hier sollte jeder satt werden, besonders wenn er auf Omu-Rice steht. Die Restaurant-Kette „Pomme no ki“ kann ich sehr empfehlen. Starbucks gibt’s hier auch und sogar zwei japanische Metzger, die ihren Meisterbrief in Deutschland gemacht haben – die deutsche Ausbildung wird in Japan offensichtlich sehr geschätzt. Meister im Fleischer-Handwerk Willkommen im Omu-Rice Wunderland! Tagesausflug zum Snow Monkey Park Nicht weit von Nagano könnt ihr die einzigen Affen sehen, die in heißen Thermalquellen baden, um sich im kalten Winter der japanischen Alpen aufzuwärmen. Ein wunderbarer Tagesausflug aus Nagano, der vor allem mit Kindern verdammt viel Spaß macht. Mehr Bilder, Infos und genaue Hinweise zu Anreise könnt ihr in meinem Blogbeitrag: „Jigokudani Snow Monkey Park: Ein Onsen nur für Affen“ nachlesen. Übernachten: Hotel Sunroute am Bahnhof Nagano Für die Zeit in Nagano haben wir uns ein kleines Doppelzimmer im Hotel Sunroute am Bahnhof gebucht. Die Zimmer waren geschmackvoll eingerichtet und für die zwei Nächte auch mehr als ausreichend. Wir haben auf das Frühstücksbuffet verzichtet und im gegenüberliegenden Mister Donut gegessen. Das Hotel hatte auch einen Eingang zu einem Conbini (Lawson). Durch die Nähe zum Bahnhof war die An- und Abreise sehr einfach, denn man musste einfach nur über die Straße. Das waren meine persönlichen Highlights aus Nagano. Natürlich kann man, wenn man großer Fan von Wintersport ist auch die umliegenden Ski-Resorts besuchen. Auch bietet das Umland einige interessante Onsen, die zum Entspannen einladen. Checkt auf jeden Fall die englische Touristen- Website der Stadt Nagano, bei der einige spannende Aktivitäten und auch aktuelle Festivals vorgestellt werden. Wart ihr auch schon in Nagano? Was habt ihr euch angesehen? Veratet es mir in den Kommentaren! Werde Unterstützer Du möchtest The Hangry Stories einmalig oder monatlich mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen und ein kleines Dankeschön bekommen? Dann werde Unterstützer auf Patreon! Blog abonnieren Wenn ihr „The Hangry Stories“ abonnieren wollt, dann könnt ihr euch hier für unsere Blog-Abo eintragen. Ihr erhaltet so immer direkt eine Nachricht per E-Mail, wenn wir einen neuen Beitrag veröffentlichen. NameE-Mail* Please leave this field empty. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme ihr zu. Japan TravelguideNagano Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag Jigokudani Snow Monkey Park: Ein Onsen nur für Affen Nächster Eintrag Silvester in Tokyo #hypehypehype Weiterlesen Geld in Japan: So viel sind Yen in... Onsen und Sentō: Was ist der Unterschied? Sushi-Wissen für Angeber Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? 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