4,3K Inhalt Was ist ein Mame Shiba Inu?Das Mame Shiba Café in KyotoDas Preis-LeistungsverhältnisWie sieht es im Mame Shiba Café aus?Es ist kein „Café“!Die Sache mit der Hygiene:Geht’s den Tiere gut?Die Besucher und ihre nicht vorhandene Erfahrung mit Tieren:Mein Fazit: Das Mame Shiba Café in Kyoto ist in der jetzigen Form leider nicht empfehlenswert.Teilt diesen Artikel bitte auch bei Pinterest, damit mehr Leute erfahren, was ich in dem Café beobachten konnte: In Kyotos beliebter Einkaufsstraße im Zentrum hat im November 2017 ein ganz besonderes Tier-Café eröffnet: ein Café mit kleinen Shiba Inus. Lange habe ich mir solch einen Ort mit Hunden in Japan gewünscht, deswegen wollte ich es mir unbedingt ansehen. Was ist ein Mame Shiba Inu? Der Shiba Inu ist eine japanische Hunderasse, die vom FCI anerkannt ist und zur Gruppe der asiatischen Spitze gehört. Auch in Deutschland erfreut sich die Rasse wachsender Beliebtheit und es gibt einige Züchter. Männliche Shibas erreichen eine Schulterhöhe bis zu 40 Zentimeter. Alles in allem ein kompakter, robuster Hund, der ziemlich auf Zack ist. Shiba Inu, den ich auf Ishigaki streicheln durfte. Ein Mame Shiba ist eine Mini-Version dieser Rasse, die extra gezüchtet wurde. „Mame“ heißt übersetzt „Bohne“: ein Shiba, der so groß ist wie eine kleine Bohne. Die Mini-Shibas sind ca. 30% kleiner als die normalen Shibas. Gründe für diese Züchtung: je kleiner der Hund, umso niedlicher ist er. Die Züchtung der Mini-Shibas begann in Japan, erste Züchter in den USA folgten bald. Gerade in Japan sind kleinere Versionen von Hunderassen (z.B. Toy Pudel) sehr beliebt, da in den Städten der Platz sehr beschränkt und die Wohnungen klein sind. Allerdings wurde der Mini-Shiba bisher nicht als eigene Rasse anerkannt, daher gibt es aktuell noch keine Regeln für die Zucht. Das bedeutet, dass niemand die Züchter kontrolliert und diese machen können, was sie wollen. Im Internet war sogar von Kritikern zu lesen, dass Mame Shibas nur unterernährte Shiba Inus wären…. Weitere Informationen dazu gibt es z.B. hier oder hier. Shiba Inus gehören neben den Akita Inus, zu den ältesten japanischen Hunderassen. Das Mame Shiba Café in Kyoto Adresse: 548-1 Nakanocho Shinkyogokudori Shijo Agaru, Nakagyo-ku, Kyoto 604-8042Öffnungszeiten: 11:30 Uhr bis 19:30 UhrKosten: 780 Yen für 30 MinutenWebsite: owls-cats-forest.com Ein weiteres Mame Shiba Café gibt es aktuell noch in Kurashiki vom selben Anbieter. Die Inhaber: Ein Blick auf die Website zeigt, dass die Inhaber eine Kette von verschiedenen Tier-Cafés in Japan führen und diese auch an strategisch sehr klugen Orten zu finden sind: Die Cafés sind alle in der Nähe von touristisch sehr beliebten Zielen und ich bin mir ziemlich sicher, dass so einiges an Laufkundschaft in die Geschäfte kommt und auch aktiv um diese Zielgruppe geworben wird, mit TV-Clips vor dem Laden oder sogar Mitarbeitern mit den entsprechenden Tieren auf dem Arm. Die Ausrichtung der Cafés ist auf jeden Fall dem Trend-Geschmack der Masse angepasst: Eulen, Bengalen-Katzen, Igel und eben jetzt auch Mame Shibas. Das Preis-Leistungsverhältnis Der Eintritt zum Café kostet für einen Erwachsenen 780 Yen. Umgerechnet sind das aktuell 5,80 Euro. Darin enthalten ist ein kostenloses Getränk aus einem Getränkeautomaten und 30 Minuten Aufenthalt im Café. Das ist schon relativ kurz, normalerweise ist ein Aufenthalt von 60 Minuten normal in Tiercafés, allerdings sind dann die Preise aber auch oft über 1.000 Yen. Wie sieht es im Mame Shiba Café aus? Das Mame Shiba Café in Kyoto hat zwei Stockwerke auf denen verteilt ca. 4-6 Hunde verweilen. Die Schuhe müssen am Eingang ausgezogen und in ein Schuhregal gestellt werden, da der Innenbereich nur ohne Schuhe betreten werden darf. Es gibt keine Sitzplätze, sondern einen Tatami-Boden, auf den man sich als Besucher setzen muss. Dieser war auch an etlichen Stellen bereits geflickt, obwohl das Café erst seit vier Monaten geöffnet hat. Für Taschen und Jacken gibt es keine Garderobe, sondern diese müssen auf den Tischen abgelegt werden. Wenn man mit zwei Rucksäcken kommt, so wie wir, dann ist der Tisch direkt ziemlich voll. Der Versuch mit einem Hund zu spielen. Er hatte dann aber doch keine Lust dazu. Links im Bild seht ihr eine der beiden „Hundetoiletten“. Für uns war nicht ersichtlich, ob es einen Rückzugsort für die Tiere gibt. Aber aufgrund der Architektur würde ich behaupten, dass es keine weiteren Räume gab, in denen sich die Hunde von ihrem Job erholen konnten. Einen Außenbereich für die Hunde gab es nicht. Es ist kein „Café“! Sorry, aber ein Getränkeautomat im Raum, wo man sich kostenlos einen Softdrink oder ein Heißgetränk holen kann, ist kein Café! Der Kaffee und die heiße Schokolade waren ziemlich schlecht und es gab keine Ablagefläche dafür. (Weil auf dem Tisch mussten ja Rucksack und Jacke liegen) Ich kenne Katzencafés, in denen man seine Zeit mit den Katzen spielen und danach im Cafébereich in Ruhe ein Getränk oder sogar Snacks zu sich nehmen kann. Diese Lösung finde ich deutlich angenehmer und auch sicherer für die Tiere. Die Sache mit der Hygiene: Kein Hund im Café war stubenrein, als wir es besucht haben. Uns wurde gesagt, die Hunde lernen dies aktuell noch und wenn wir etwas beobachten, sollen wir es den Angestellten melden. Für mich ist dies ein Hinweis, dass die Hunde viel zu früh in das Café gekommen sind. Es gab extra ausgelegte Toiletten-Bereiche für die Hunde, die aber während unseres Besuches nicht von den Tieren angenommen wurden. Die Hunde verrichteten überall dort ihr kleines und großes Geschäft, wo sie gerade ungestört waren. Die Angestellten im Café haben die Häufchen schnellstmöglich eingesammelt und die Stelle desinfiziert. Zweifelhafter finde ich aber die Pfützen der Hunde, da diese sich in den Tatami einsaugen. Da hilft auch kein abtupfen und drübersprühen mit Desinfektions- und Reinigungsmitteln. Da es keine Sitzplätze gibt und man auf eben diesem (vollgepullerten) Tatami-Boden sitzen muss, fand ich das eher schlecht gelöst. Persönlich finde ich diesen Boden für die Tierhaltung deswegen auch nicht optimal. Infos zum Züchter Beim Einlass mussten wir uns die Hände desinfizieren, beim Rausgehen konnten wir das Desinfektionsmittel aber nicht nutzen oder uns die Hände waschen. Aber ich hab ja immer mein eigenes dabei. 🙂 Geht’s den Tiere gut? Die Hunde sind auf jeden Fall noch sehr jung und wirkten oftmals ziemlich überfordert mit all den verschiedenen Eindrücken. Während unseres Besuches haben viele Tiere geschlafen, wurden aber durch das Anfassen der Besucher aufgeweckt. Danach sind die Hunde unruhig im Café hin und her gelaufen: von der Eingangstür (wenn sie geöffnet wurde) und wieder zurück. Wenn der Getränke-Automat lief, war dies interessant, aber sonst waren die Besucher relativ egal. Die Hunde suchten keinen Kontakt zu den Menschen im Café, sondern auf mich wirkte es eher als ertragen sie es einfach, wenn sie im Vorbeilaufen mal gestreichelt wurden. Die Shibas hatten aber auf jeden Fall eine Beziehung zu den Angestellten, denen sie immer hinterher liefen und aufmerksam zuhörten. Auf Geräusche oder Ansprache von Besuchern im Café reagierten die Shibas gar nicht. Für mich wirkte es, als ob sie alles ausblenden, was nicht von ihren Bezugspersonen kam. In den 30 Minuten, die man im Café sitzt, gewöhnt sich der Hund nicht an die eigene Anwesenheit. Für meinen Geschmack waren auch immer viel zu viele Menschen im Raum und gerade im unteren Bereich war es zu unruhig, weil hier die Besucher des oberen Stockwerks immer durchgehen mussten. Es war ein reges Kommen und Gehen, das auch die Hunde aufrieb. Im oberen Stockwerk wirkten die Hunde viel ruhiger und entspannter und ließen sich von den Besuchern auch bereitwilliger anfassen. Ich weiß nicht, ob die Tiere auch an die frische Luft dürfen und wo sie in der Nacht sind, aber ich befürchte sie bleiben ausschließlich im Café. Da das Café aber erst später öffnet, hoffe ich die Hunde dürfen vorher Gassi gehen. Ich glaube, die Frage ob es den Hunden gut geht, kann ich nicht 100% beantworten. Sicher ist: den Hunden geht es auch nicht schlecht. Sie haben eine Unterkunft, dürfen mit anderen Hunden in einem Rudel zusammenleben, bekommen regelmäßig Futter und haben eindeutig eine Bindung zu den Angestellten im Café. Aber mir persönlich tun die Hunde auch leid, weil sie völlig abgestumpft sind und durch den Besuch der Menschen im Café großem Stress ausgesetzt sind, den andere Hunde nicht haben. Ich finde es nicht gut, dass die Hunde keine Rückzugsmöglichkeiten haben oder alternativ Hunde von Angestellten herausgenommen werden können, wenn sie spürbar keine Lust oder einfach auch keine Kraft mehr haben. Auch Hunde sind mal kaputt und brauchen eine Auszeit – und die wird ihnen in dieser Einrichtung nicht gewährt. Die Besucher und ihre nicht vorhandene Erfahrung mit Tieren: Als jemand, der auf dem Bauernhof groß geworden ist und immer Tiere um sich hatte, bin ich immer wieder entsetzt, wie die meisten Japaner mit Tieren umgehen und in ihnen ausschließlich Streicheltiere sehen. Ein Beispiel aus dem Mame Shiba Café: Ein Hund musste eindeutig ein großes Geschäft erledigen. Das Tier sucht sich unruhig einen ruhigen Platz, scharrte mit den Füßen und hockte sich hin. Für mich ein Zeichen: „Oh, den lass ich mal in Ruhe.“ Die japanischen Schulmädchen mit uns im Café liefen aber dem Tier so lange hinterher, dass er am Ende mit der Wurst am Arsch durch’s Café lief und die Mädels deswegen kicherten. Es wirkte so, als ob sie nicht einmal merkten, dass ihr Verhalten dies mitverschuldet hat. Oder auch der kleine weiße Shiba, der bei jedem Kontakt kurz knurrte – die Mädels haben ihn immer wieder angefasst, obwohl er es eindeutig nicht wollte. Er hatte keine Lust angefasst zu werden und wirkte die ganze Zeit unseres Besuchs ziemlich unzufrieden. Am Eingang hängt ein Schild mit Verhaltensregeln. Hier stand z.B., dass man die Hunde nicht festhalten oder sie jagen soll. Aber da nur ein Angestellter auf jedem Stockwerk anwesend ist und die ganze Zeit den Eintritt in Cafés durchführen muss, bleiben dort sehr wenig Kapazitäten, um die Besucher auf die Regeln hinzuweisen. Mein Fazit: Das Mame Shiba Café in Kyoto ist in der jetzigen Form leider nicht empfehlenswert. Ich habe bereits geschrieben, dass ich mir eigentlich schon immer ein Hunde-Café in Japan gewünscht habe, aber leider bin ich mit der Umsetzung des Mame Shiba Cafés in Kyoto sehr unglücklich. Ich finde die Wahl der Rasse aus Marketingsicht zwar verständlich, aber durchaus kritikwürdig. Warum reicht kein „normaler“ Shiba? Warum muss es eine extra kleingezüchtete Rasse sein, die noch mehr dem süßen Welpenschema entspricht? Ich wusste erst auch gar nicht, was ein „Mame Shiba“ sein soll und dachte, es wäre eine Wortschöpfung der Café-Betreiber. Persönlich hätte ich auch ein Café mit Hunden besucht, die aus Tierheimen stammen. Bei Katzen-Cafés in Japan gibt es das relativ häufig und gerade in Japan befürworte ich dies extrem, da es nur wenige Tierheime gibt und Streuner oder abgegebene Haustiere nicht selten in den Tötungsstationen landen und dort vergast werden. Auch finde ich es nicht gut, dass die Hunde permanent während der Öffnungszeiten den Besuchern „ausgesetzt“ sind. Es scheint keinen Ruheraum für die Hunde zu geben, an denen sie eine Pause von ihrem Job nehmen können. Noch dazu habe ich ein bisschen das Gefühl, dass die Kette ziemlich gut an den Tiercafés verdient und den Trend mitnimmt, solange es geht. Natürlich muss so ein Geschäft auch rentabel sein, aber anhand der Auswahl der Tiere, den Standorten und die Art und Weise des Marketings hinterlässt bei mir persönlich einen faden Beigeschmack. Wenn ihr diese Art der Cafés nicht unterstützen möchtet, dann verzichtet auf einen Besuch hier oder in den anderen Filialen. Ein paar weiterführende Artikel: MailOnline über die Tier-Tötungsstationen [Link]Ein Artikel aus 2013 von RocketNews über die Tötungsstationen [Link] und ein Folgeartikel mit einem Update [Link]ARK: NPO, die Tiere aufnimmt und neu vermittelt [Link]Kritischer Artikel über Igel Cafés in Japan [Link]Mein Artikel über den Besuch im Eulen Café in Osaka [Link] Teilt diesen Artikel bitte auch bei Pinterest, damit mehr Leute erfahren, was ich in dem Café beobachten konnte: Japan TravelguideJapanblogKansaiOsakaTiercafésTiere in Japan Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag Aufsteller in ganz Japan – mit meinem Gesicht darin! 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Gab welche die es hinnahmen und eine, die zur Belustigung der Japaner*innen eine nach der anderen wieder runter riss… Insgesamt würde ich jedoch wieder dort hin gehen, da es einfach sehr viel Platz für die Katzen gab und etliche Rückzugsräume. Antworten Delia 4. März 2021 - 18:37 An dem Kyoto Mameshiba Cafe bin ich (2019) nur vorbeigelaufen, habe aber den Fehler gemacht ins Igel Cafe zu gehen. Die Tiere waren auch da total gestresst… In Fushimi war 2014 ich in einem Katzencafe. Das habe ich nicht so negativ in Erinnerung. Antworten Kumo 4. März 2021 - 18:58 Das ist auch unsere Erfahrung: viele Katzen Cafés bieten die Tieren Rückzucksorte und wenn die Katze nicht mag, dann mag sie eben nicht und ignoriert den Menschen. Und wenns zu viel wird, springt sie halt ganz nach oben und chillt dort. 🙂 Das konnte jetzt hier beim Mameshiba Cafe nicht im Ansatz beobachten und nachdem der Besuch im Eulencafe vor vielen Jahren sehr einschneidend war, sind solche Arten der Unterhaltung einfach nichts, was wir in Japan mehr machen. Igel, Otter, Eulen oder Reptilien sind einfach kein Spielzeug. Antworten nossy 11. Februar 2018 - 17:42 Ganz schrecklich… ehrlich. Tiercafès klingen immer so spannend, aber Jungtiere solch einen Stress auszusetzen geht gar nicht! Kein Außenbereich wo das Geschäft erledigt werden kann, keine Rückzugsmöglichkeit… Im Grunde klingt alles wie Tierquälerei. Meinem eigenem Hund würde ich sowas nie im Leben antun wollen! Echt traurig… Danke, dass du auch diese negativen Eindrücke und Erfahrungen teilst! Viele Grüße, nossy Antworten Ramona Reinarz 29. Januar 2018 - 12:10 Oh wow, das zu lesen ist echt hart. An sich liebe ich Shibas auch sehr, aber gerade weil sie so eigensinnige Hunde sind, sind sie nicht die beste Wahl für so ein Café. :/ Dann doch besser eine Mischung und vll ein Shiba dabei, wenn er dafür geeignet ist. Die Hygiene und das Verhalten der Gäste schockt mich noch mehr… Gerade, wenn die Hunde noch so jung sind, sollten sie wirklich erst lernen stubenrein zu werden und das tun sie unter solchen Umständen gar nicht und auch die Schulmädchen, die du als Beispiel genannt hast, die den Hund bei seinem Geschäft störten. Schrecklich sowas… 🙁 Und das Zurückziehen wäre auch super wichtig, ich kenne das ja von unserem Hund, der kommt gerne zum Kuscheln und Spielen, aber, wenn er keinen Bock mehr hat, legt er sich in einen anderen Raum und nimmt sich Zeit für sich. Ich finde es gut, dass du davon abrätst, dieses Café zu unterstützen. Beim Lesen erscheint es mir auch eher wie eine Geldmache und Befriedigung der Neugierde von Menschen, die gerne Hunde antatschen möchten. Antworten Oliver 28. Januar 2018 - 12:33 Okey also werden die Hunde tatsächlich vergast! Ich dachte es gibt eine schnellere Methode, als 15 Minuten qualvoll auf seinen Tod zu warten… Aber vllt ist der Tod dann sowas wie eine Ehre!? Antworten Kumo 28. Januar 2018 - 16:28 Es hat weniger mit Ehre als mit Geld und Aufwand zu tun. Mehre Tiere gleichzeitig so zu töten ist schneller als jedes Tier per Spritze einzuschläfern und dabei zu begleiten. 🙁 Antworten nagarazoku 28. Januar 2018 - 3:26 Ich war hier in Japan ein einziges Mal in einer Art Hundecafé und meine Erfahrung war ähnlich – nicht gerade sauber, Hunde wahnsinnig gestresst, weil sie keinen Rückzugsort hatten, und so gar nicht an Kontakt mit den Besuchern interessiert -, dass ich sie seitdem gemieden habe. Es gibt bei uns in der Nähe ein Hundetherapiezentrum, das entsprechend kostet, aber die Hunde dort sind alle ausgebildete Therapiehunde und kommen sogar selbst bei den Besuchern an, um bespaßt und bekuschelt zu werden. Natürlich kann man da nicht einfach mal so auf einen Kaffee vorbeischneien wie in so einem Hundecafé, deshalb verstehe ich den Reiz dieser Cafés schon, aber vielleicht sollte man dann lieber eine Hunderasse wie Golden Retriever wählen, die sich dafür dann auch eignet. Antworten Kumo 28. Januar 2018 - 16:31 Ohja, Therapiehunde können wirklich tolle Begleiter sein. Ich durfte mal eine Gruppe in der Ausbildung für Interviews hier in München begleiten und es war wirklich schön zu sehen, wie die Hunde im Altersheim oder auch im Kindergarten auf Menschen zugehen und sie glücklich machen. <3 Meiner Meinung nach ist ein Shiba auch die falsche Rasse für so ein Tiercafé, ich würde da auch eher an Retriever oder auch an Shelties denken… 🙁 Antworten Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.