660 Inhalt InhaltsverzeichnisUnsere Räder: Trek FX3Die richtigen Taschen: Vaude vs. OrtliebCamping: Die Sonder-Ausstattung für die Radreise PacklisteRadl-Zubehör für NotfälleTechnik für die RadreiseKörperpflege für die Radreise PacklisteKleidung für 2 Wochen RadreisePacklisten-Learnings unserer ersten Radtour:Shopping-Empfehlungen bei AmazonWeitere Artikel rund um unsere Shikoku-Radreise: Die Radreise rund um Shikoku war für uns die erste längere Reise mit dem Rad. Dementsprechend haben wir uns im Vorfeld viele Gedanken dazu gemacht, was und wie wir es mitnehmen wollen. Und nachdem wir – natürlich – viel zu viel dabei hatten, möchten wir hier mit euch unsere Radreise Packlisten-Erfahrungen teilen. Inhaltsverzeichnis InhaltsverzeichnisUnsere Räder: Trek FX3 Die richtigen Taschen: Vaude vs. OrtliebCamping: Die Sonder-Ausstattung für die Radreise PacklisteRadl-Zubehör für NotfälleTechnik für die RadreiseKörperpflege für die Radreise PacklisteKleidung für 2 Wochen RadreisePacklisten-Learnings unserer ersten Radtour:Shopping-Empfehlungen bei AmazonWeitere Artikel rund um unsere Shikoku-Radreise: Unsere Räder: Trek FX3 Wir wussten bereits bei unserer Ankunft in Japan, dass wir die Radreise rund um Shikoku machen wollten. Daher haben wir beim Kauf bereits darauf geachtet, dass wir einigermaßen stabile Räder bekommen. Sie mussten für Touren geeignet sein und mit einem Gepäckträger für Fahrradtaschen ausgestattet werden können. Wir haben uns in Japan beide für die 2019er Modelle der FX3-Räder mit Scheibenbremse entschieden, für Kumo gab es das Rad auch im „Women Specific Design“. Trek FX3 Trek FX 3 (WSD) Neben dem Gepäckträger ergänzten wir die Räder noch um einen Fahrrad-Ständer, Schutzbleche, batteriebetriebene Vorder- und Rücklichter, eine Klingel und Flaschenhalter. Die Räder wiegen mit den Zusätzen etwas über 12 Kilogramm und sind für ein Gesamtgewicht (Fahrrad, Gepäck und Fahrer) von ca. 135 Kilogramm empfohlenen. Wir hatten während unseres Jahres in Japan beide keinen Platten, Micha musste allerdings einmal auf der Biwa-See Tour eine gebrochene Speiche ersetzen lassen. Die Räder haben uns so gut gefallen, dass wir sie dann in Deutschland ebenfalls gekauft haben. Die richtigen Taschen: Vaude vs. Ortlieb Fangen wir doch erst einmal damit an, wie wir unser Zeug transportiert haben. Wir haben beide zwei wasserfeste Fahrradtaschen gehabt, die wir an den Gepäckträger unserer Räder anbringen konnten. Dazu hatten wir jeweils noch eine kleine Tasche für Wertsachen: Bei Kumo eine kleine Lenker-Tasche und Micha hatte eine Dreieckstasche am Rahmen. Alles gepackt. Kann losgehen! Check-out im Hotel. Wenn die Taschen nicht am Fahrrad hängen, kann man sie auch so tragen. Startklar am Campingplatz! Sowohl Vaude und Ortlieb sind beides deutsche Marken, die auf dem Outdoor-Markt sehr bekannt sind. Im Praxistest sind beide Hersteller relativ ähnlich, wenn es um die wasserfesten Packtaschen für den Gepäckträger geht. Die Unterschiede sind minimal und ob man nun die oder andere Tasche lieber mag, hängt am Ende an persönlichen Präferenzen. Wasserfest sind sie jedenfalls beide und man bekommt sie auch schnell vom Fahrrad gelöst. Wir können beide Taschen uneingeschränkt empfehlen. Der wichtigste Tipp für die Radreise-Packliste ist: habt ein Packsystem! Findet für alles einen festen Ort in euren Taschen. Sowohl von Vaude als auch Ortlieb gibt es Einsätze für die Radtaschen, die dabei helfen – aber es tut auch eine Plastiktüte. Da wir zu zweit unterwegs waren, haben wir die Sachen aufgeteilt. Jeder hatte seine eigene Isomatte und Schlafsack auf dem Fahrrad. Micha hatte zusätzlich das Zelt auf dem Gepäckträger und das Werkzeug in der Tasche. Bei Stephanie waren die Pflegeprodukte untergebracht. Gewogen haben bei Abreise Stephanies Taschen: 5,5 kg und 5,8 kg. Michas Taschen wogen 5,2 kg und 5,6 kg, sowie das Zelt auf dem Gepäckträger mit 2,5 kg. Die Taschen haben Trageriehmen, die sehr geholfen haben. Leichte Fahrrad-Trikots von Shikoku In Hotels verteilte sich der Inhalt der Radtaschen schnell. Auf dem Campingplatz auch. Hier beim morgendlichen Einräumen. Einrichten am Campingplatz. Wäsche trocknen, wenn kein Trockner zur Verfügung steht. Camping: Die Sonder-Ausstattung für die Radreise Packliste Wer nicht nur in Hotels unterkommen möchte, sondern aus Kostengründen den ein oder anderen Campingplatz ansteuert, der muss ein wenig Platz für die entsprechende Ausrüstung reservieren. Wir haben die gesamte Ausrüstung erst in Japan gekauft und darauf geachtet, dass Zelt, Isomatten und Schlafsäcke ein kleines Packmaß haben und leicht sind. 1x Zelt für 2 Personen 2x selbst aufblasende Isomatten 2x Schlafsäcke Hammer für Heringe Lampe zum Aufhängen im Zelt Zusätzlich dabei: kleine Rolle Gaffa-Tape (um Notfalls Schäden am Zelt zu reparieren), Ersatzkordel und Ersatz-Heringe für das Zelt, 2x Göffel „Leisure“-Matte für den Strand oder am Campingplatz (ähnlich wie eine Picknick-Decke mit isolierter Seite für den Boden) 2x Spanngurt (und ein paar Klammern zum „Wäsche aufhängen“, haben wir unterwegs aber nie verwendet) Shimanto Zeltplatz Hiwasa Zeltplatz Unser Zelt, dass wir in Japan gekauft haben. Radl-Zubehör für Notfälle Natürlich muss man auch auf Notfälle vorbereitet sein. Wir sind teilweise durch sehr verlassende Gegenden gefahren, daher waren wir für kleinere Reparaturen ausgestattet. Multifunktions-Werkzeug (eine Art „Taschenmesser“ mit lauter nützlichen Dingen, um am Fahrrad zu werkeln) 2x Ersatz-Schläuche Kleine Reise-Luftpumpe Reifenheber Flick-Set Feuerzeug kleines Taschenmesser Batterien für Fahrradlichter Abstandshalter für Scheibenbremse Kleine Flasche Kettenreiniger & Öl kleines Handtuch & Schnüre zum Reinigen Technik für die Radreise Wir waren sehr genügsam unterwegs: Wir haben die großere Kamera daheim gelassen und ausschließlich mit unseren Smartphones fotografiert und auch navigiert. Dazu hatten wir jeder eine große Powerbank dabei, Handyladekabel und Stecker für japanische Steckdosen. Aufgeladen haben wir im Hotel, Conbinis oder auf den Campingplätzen. Körperpflege für die Radreise Packliste Wer viel Fahrrad fährt, sollte auch öfter mal unter die Dusche. Bereits beim Packen für die Radreise haben wir uns darauf verlassen, dass es auch in Shikoku nicht sehr viel anders ist, als im Rest von Japan: normalerweise wird Duschgel, Haarshampoo und Spülung in den Unterkünften zur Verfügung gestellt. Daher haben wir hier direkt darauf verzichtet viel Zeug mitzuschleppen und nur eine kleine Flasche mit dem Schuppenshampoo von Stephanie und ein festes Duschgel eingepackt. Damit wir während der Radreise auch alles wiederfinden, haben wir die Sachen in Beutel aufgeteilt. In einem Zip-Beutel waren unsere Zahnbürsten, Zahncreme und Zahnseide. Die Waschtasche beinhaltete: Haarshampoo, festes Duschgel, Creme-Döschen, Nagelclipser, Pinzette, Reise-Rasiergel, Einwegrasierer, Desinfektionstücher, Abschmink-Tücher, Salbe und Lippenpflege. In einem weiteren Zip-Beutel hatte Kumo eine kleine Ausstattung an Make-up: BB-Creme, Wimperntusche, Puder, Augenbrauen-Zeug und ein wenig Farbe für die Lippen für Pausentage. In einer Plastiktüte, die immer weit oben in den Radtaschen war, war Desinfektionsgel, Sonnencreme für’s Gesicht und Sonnencreme für den Körper und Vaseline. Die Vaseline wurde erst unterwegs nach 1/4 der Tour gekauft, der Popo wollte doch geschützt werden. In einem kleinen Fotoalbum haben wir noch weitere Dinge in kleinen Zip-Beuteln gesammelt, die wir griffbereit haben wollten: Haargummis, Haarnadeln, Schmerztabletten, Kondome, Pflaster, Wattestäbchen und Tattoo-Abdeckungen für den Onsen. Tangle Teezer (beste Anschaffung für’s Reisen generell!) Wir hatten beide auch jeweils ein schnell trocknendes Reisehandtuch dabei. Haarnadeln, Haargummis oder Schmerztablette. Alles hat seinen Platz. Kleines postkartengroßes Fotoalbum zum Sortieren von Kleinkram. Kleidung für 2 Wochen Radreise Wir haben den Zeitpunkt für die Radreise auf ca. Mitte September bis Anfang Oktober gelegt. Das ist eine Zeit in Japan, in der es immer noch sehr warm ist. Es war nie kälter als 25°C, meist hatte es Temperaturen deutlich über 30° – auch nachts im Zelt kühlte es kaum merkbar ab. Es war fast durchgängig sonnig, an einigen Tagen war es ein wenig bewölkt. Wir hatten auch Glück mit Regenwetter: an zwei Tour-Tagen hat es leichte Schauern gegeben, die sich später aber wieder aufklärten. Was aber im September und Oktober relativ normal ist: es ist Taifun-Zeit. Hin und wieder fegt ein Taifun übers Land und dann ist das schon ein ziemliche fettes Unwetter mit sehr starken Winden. Wenn einer kommt, dann weiß man das in der Regel auch bereits ein paar Tage vorher und unsere Empfehlung für den Taifun-Tag: Macht Pause und sitzt ihn aus. Am Tag nach dem Taifun ist erfahrungsgemäß aber super Wetter. Jedenfalls hatten die warme Temperaturen unsere Garderobe stark beeinflusst: Wir brauchten nur lockere und leichte Sommerkleidung. Kumo hatte auch weder Regenhose noch eine entsprechende Jacke dabei. Micha hatte beides dabei. Im Endeffekt hatten wir viel zu viele Klamotten dabei. Kumo hat auf den Bildern markiert, was sie hätte daheim lassen können, weil es am Ende nur selten getragen wurde. Anfangs haben wir befürchtet, keine Waschmaschine zu finden. Dies war auch völlig unbegründet, in unseren Hotels gab es immer Waschmaschinen und Trockner, auch in den Ferienhäusern oder auf der Fähre gab es Maschinen. Packlisten-Learnings unserer ersten Radtour: Zwiebel-Look ist die Antwort auf alles. Wenn einem kalt ist, zieht man was drüber. Wenn zu warm, dann wieder aus. Gegen den Wind hat eine dünne Jacke von Uniqlo (Airsm) geholfen, am Abend dann die Fleece-Jacke. Dünne Schlauchschals sind universal einsetzbar und waren auf der Tour eine große Hilfe, wenn es ein wenig windiger wurde. Fahrradhosen mit gepolsterten Popo sind nicht zu unterschätzen. Ab dem 4. Tag auf dem Fahrrad wurde nichts mehr anderes tragen. Fahrrad-Handschuhe mit gepolsterten Handballen sind auf längeren Touren angenehme Stoßdämpfer. Sport-Oberteile oder extra Fahrrad-Oberteile sind cool, da sie sich nicht mit Schweiß vollsaugen und schnell trocknen. Gerade die Rückentaschen bei Fahrrad-Trikots haben wir sehr zu lieben gelernt. Wir hatten verdammt Glück mit dem Wetter: Die Ersatz-Turnschuhe wurden kaum getragen und wir haben die ganze Zeit unsere leichten Crocs-Sandalen getragen. Weil es so warm war, wurden auch nur abends Socken benötigt. Auf dem Fahrrad hat Kumo meistens die gepolsterte Radhose und das Shikoku-Trikot getragen, abseits vom Fahrrad war es aber doch lieber ein Baumwoll-Shirt oder ein Kleid. Für Ausflüge abseits vom Rad hatten wir auch dünne Baumwoll-Rucksäcke dabei, die sich wirklich rentiert haben. Kleine Pause am Meer. Aufwachen am Shimanto – geht es schöner? Rucksack, für Ausflüge abseits vom Rad. Platzsparend verstaubar während der Fahrt. Unser ständiger Begleiter: das Meer. Shopping-Empfehlungen bei Amazon VAUDE Aqua Back Hinterradtasche * VAUDE Innentasche zum Sortieren * Ortlieb Hinterradtasche * Dreieck-Rahmentasche (VAUDE) * Reise-Handtuch * Fahrrad-Handschuhe Shimano (wie von Micha) * Buff-Schlauchschal (wie von Kumo) * Dünnes Stirnband (wie von Kumo) * Vaseline (oder eine Gesäßcreme) * * Dieser Link führt auf Amazon. Wir nehmen am Amazon-Partner-Programm teil. Dies bedeutet, wir erhalten für über diesen Link gekaufte Produkte eine Provision. Weitere Artikel rund um unsere Shikoku-Radreise: Tour-Tagebuch Gesamtes Tour-Video Shikoku-Radreise im Podcast Warum Japan das perfekte Land für eine Radreise ist Bericht im Japan Digest über die Shikoku-Tour [externer Link] Werde Unterstützer Du möchtest The Hangry Stories einmalig oder monatlich mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen und ein kleines Dankeschön bekommen? Dann werde Unterstützer auf Patreon! Blog abonnieren Wenn ihr „The Hangry Stories“ abonnieren wollt, dann könnt ihr euch hier für unsere Blog-Abo eintragen. Ihr erhaltet so immer direkt eine Nachricht per E-Mail, wenn wir einen neuen Beitrag veröffentlichen. NameE-Mail* Please leave this field empty. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme ihr zu. FahrradFahrrad fahren in JapanRadfahrenRadlShikoku Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag 1000 km mit dem Rad um Shikoku – ein Jahr später Nächster Eintrag Folge 07: Alltag in Japan Teil 2 Weiterlesen Gedanken zum Fahrrad fahren in Japan: Der Anfang Fahrradtouren in Japan: Shimanami Kaido Miyako-jima – Inselparadies und Deutsche Kultur Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? 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