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Japan Food & Travel-Magazin
Home Fahrradfahren in Japan Tokyo mit dem Fahrrad entdecken

Tokyo mit dem Fahrrad entdecken

von Michael Drewing 6. Oktober 2016
von Michael Drewing 6. Oktober 2016
5 Kommentare 0FacebookTwitterPinterestWhatsappLINEEmail
1,1K

Wenn hierzulande von Tokyo die Rede ist, denkt man erst einmal an: endlose Stadt. Perfekt getaktete U-Bahnen die von Packangestellten in weißen Handschuhen zur Rush-Hour mit Menschenmaterial befüllt werden. Oder die Linie in Yokohama, deren Tür nicht mehr schloss und an deren offene Tür sich ein Angestellter mit Absperrbändchen stellte um aufzupassen, dass bei voller Fahrt niemand herausfällt. Wenige Menschen denken bei Tokyo an Fahrräder. Wieso eigentlich?

Radfahrer in Minami-Senjû

Der Grund liegt eigentlich auf der Hand: nur wenige Städte in Japan haben überhaupt so etwas wie eine Infrastruktur für Radfahrer, und wenn sie eine haben dann sind sie entweder sehr gemüht oder sehr erfolglos mit ihren Versuchen. Kanazawa tut viel für Radfahrer, die Ergebnisse sind aber schleichend. In Kyoto hat man das Gefühl die Stadtverwaltung kämpft gegen die schiere Masse an Rädern anstatt ihr Potential zu unterstützen. Und in Tokyo? Meine persönliche Einschätzung wäre dass hier zumindest eine vornehme Ignoranz herrscht. Dabei sind Fahrräder auch in der Hauptstadt gar nicht so unüblich. Auf Kurzdistanzen von oder zum öffentlichen Nahverkehr werden sie auch in Tokyo gerne und oft genutzt. Größtes Problem ist hier wie in anderen Großstädten Japans die Parkplatzsituation: Räder dürfen nicht überall abgestellt werden und die bezahlten Stellplätze sind… nun bezahlt. Und damit unattraktiv, denn bei 200 Yen+ für einen Abstellplatz stellt sich schon wieder die Frage, nicht doch eine U-Bahn oder den Bus zu nehmen – zumal auf kurze bis mittlere Distanzen.

Neu gestalteter Flussabschnitt in Minami-Senjû

Auch für Touristen können Räder attraktiv sein. Tokyo tut seit einigen Jahren viel dafür, seine Wasserwege attraktiver zu gestalten. Was früher gedeckelte Betonkanäle waren, sind heute teilweise eine attraktive Naherholungslandschaft. Gerade um den Sumidagawa in Asakusa fühlt man sich mittlerweile schon recht wohl. Entlang dieser Flüsse lässt es sich auch vorzüglich Radfahren, in Asakusa kann man beispielsweise schon für 300 Yen ein Fahrrad für einen Tag leihen und den Fluss ein wenig erkunden. Von dort aus hat man in beiden Richtungen attraktive Strecken am Fluss entlang zum Erkunden und auch nach Ueno oder Akihabara und zum SkyTree ist es nicht weit.  Hier ist es tatsächlich so, dass es nicht ganz einfach ist den mehrspurigen Straßen zu folgen und die Fußwege oft überfüllt sind. Für zentrale Plätze in Tokyo braucht es also ein wenig Abenteuerlust oder zumindest starke Nerven. In Japan fahren die meisten Radfahrer auf dem Fußweg – in den meisten Fällen ist dies auch gestattet, aber für deutsche Radler ist dies und die abenteuerliche Fahrweise die oft im Zickzack durch die Mengen dargeboten wird sehr gewöhnungsbedürftig. Persönlich fahre ich meistens auf der Straße, aber bei einigen Gefahrenstellen wechsle auch ich auf den Gehweg. Handzeichen sind leider absolut unüblich und führen zu Lachern und neugierigen Blicken, aber: sie machen die Autofahrer aufmerksam und auch wenn man nicht davon ausgehen sollte dass sie verstehen was man tut, so schauen sie dann doch zumindest das man etwas tut. Ist man einmal am Ueno-Park angekommen macht es tatsächlich viel Spaß dort zu radeln und auch der Weg zum SkyTree ist sehr gut machbar und verfügt sogar über eine (wenig akzeptierte) Fahrradspur auf dem Gehweg. Die Distanz ist ein wenig weit zum Laufen, aber gerade richtig zum radeln.

Radfahren durch Akihabara: erstaunlich bequem.
Im Ueno-Park gibt es genug Platz. Vorsichtig sollte man trotzdem fahren.

Für Touristen sichtlich interessanter als ein Fahrrad an einem Ort zu leihen und es dort zu einer bestimmten Uhrzeit wieder abzugeben sind Radstationen wie Machinori in Kanzawa. Das System in Kanazawa funktioniert für die Größe der Stadt sehr gut, in Tokyo ist es weniger attraktiv. Hier war es bisher so, dass jeder Stadtteil sein eigenes Süppchen gekocht hat und man deshalb an diese Stadtteilgrenzen gebunden war, was natürlich für den Benutzer überhaupt keinen Sinn macht.  Auch hier ist allerdings Bewegung drin, so hat etwa Docomo Cycle dieses Jahr das Leihgebiet auf 5 Stadtteile ausgeweitet. Finanziell attraktiv ist das Ganze jedoch noch nicht – ein Tagespass kostet über 1500 Yen und ist damit doppelt so teuer wie der Tagespass für die U-Bahn, die einen deutlich weiteren Bereich abdeckt. Es bleibt auf jeden Fall spannend zu sehen wie sich terminalbasierte Fahrradleihsysteme in Japan entwickeln werden und wir werden beim nächsten Japan-Trip wieder die Augen offenhalten.

Radfahren am Sumida-gawa in Asakusa: ein Genuss

Zusammenfassend kann man also folgendes festhalten: in den Vororten und an einigen Flussstrecken kann man problemlos mit dem Fahrrad fahren. Auch in der Innenstadt bieten sich einige Möglichkeiten, allerdings sollte man zentrale Bahnhöfe und große Verkehrsachsen meiden, denn die Infrastruktur für Räder ist nahezu nicht vorhanden. Was allerdings immer gut geht ist, in eine der zahlreichen Gässchen (roji), die es auch in Tokyo noch gibt auszuweichen. Dort kann man zwar nicht sportlich rasen, aber man kommt relativ sicher von A nach B.

Eine typische ‚roji‘: kein Bürgersteig, überschaubarer Verkehr, eng, sympathisch.

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Michael Drewing

Ausgebildeter Japanologe und Product Manager Digital. Hat fast 3 Jahre in Japan gelebt und dabei vor allem Kyoto und Tokyo lieben gelernt.

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5 Kommentare

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Anika 11. Oktober 2016 - 0:42

Theoretisch ist das Fahren auf dem Bürgersteig auch in Tokyo verboten. Ausnahmen gibt es für Kinder und alte Leute oder speziell ausgewiesene breite Gehwege.
Hält sich nur niemand dran… Auch nicht die Polizei >.>
Wenn man sich erstmal an den Verkehr in Japan gewöhnt hat, ist Fahrradfahren aber eigentlich absolut kein Problem, auch nicht in Tokyo.
Im Berufsverkehr sieht man auch immer mehr Räder, die die großen Straßen nutzen und sich „wie Autos benehmen“.

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Dommie 9. Oktober 2016 - 8:40

Fahre Arbeitsbedingt oefters rund um Asakusa mit dem Firmenrad.
Hab mich da aber schon angepasst und fahre immer auf dem Gehweg und wenns sein muss auch hinterm Kaminarimon durch den Touristenstrom.
Im Prinzip kann man sagen, je weniger Gedanken man sich macht, desto besser kommt man immer durch.
Und abgestellt wird eben wo Platz ist.

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Whisi 9. Oktober 2016 - 9:13

In Asakusa ist das mit dem Abstellen zum Glück noch nicht ganz so lästig. In Kyoto ist es richtig schlimm, ich kann gar nicht an einer Hand abzählen wie oft meine Kommilitonen an der zentralen Abholstelle für eingesackte Fahrräder waren und ihr Lösegeld zahlen mussten. Ich bin mir relativ sicher dass am Ende des Auslandsjahres meine Rechnung für Stellplätze niedriger war als die Lösegeldforderungen die mein Nachbar an die Stadtverwaltung abdrücken musste. 😀 Die Effizienz mit der sie die kleinen Mamachari-Schlössel knacken, das Rad auf einen kleinen Truck aufladen und zum nächsten Rad weiterziehen ist auf jeden Fall atemberaubend.

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Dommie 9. Oktober 2016 - 11:10

Ja, hier stehen die Raeder ohne Ende und haben maximal nen gelben Zettel dran, der ermahnt 😀

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Dommir 9. Oktober 2016 - 8:40

Fahre Arbeitsbedingt oefters rund um Asakusa mit dem Firmenrad.
Hab mich da aber schon angepasst und fahre immer auf dem Gehweg und wenns sein muss auch hinterm Kaminarimon durch den Touristenstrom.
Im Prinzip kann man sagen, je weniger Gedanken man sich macht, desto besser kommt man immer durch.
Und abgestellt wird eben wo Platz ist.

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