609 Inhalt Japanische Restaurants und japanische Küche daheimDie große weite Welt des Internets: Podcast, Online-Events und mehr gegen das Japan-WehWeitere externe Linktipps zum Stöbern:Online-Shopping und digitales AufräumenJapan in München entdeckenJapanischer Garten im WestparkBridge SproutUrasenke Teehaus Das Japan-Weh wird immer größer, oder? Seit einem halben Jahr sind wir zurück in München, nachdem wir für ein Jahr in Japans Hauptstadt gelebt und gearbeitet haben. Ein aufregendes Jahr – und auch wenn wir unsere deutsche Heimat in dieser Zeit vermisst haben und wir mittlerweile froh sind, wieder in München zu sein, meldet sich langsam, aber sicher auch das Japan-Fernweh. Und es wird immer lauter. Aufgrund der aktuellen Einreisebestimmungen ist eine Japanreise derzeit natürlich keine Option. Die neuesten Entwicklungen der Corona-Fallzahlen und die gerade bekannt gewordenen Pläne der japanischen Regierung für Touristen und für Olympia zeigen, dass es wohl noch eine ganze Weile dauern wird, bis touristische Reisen wieder möglich sind. Doch wie können wir von unserem Zuhause aus das Japan-Weh zumindest ein wenig lindern? Wir haben uns ein paar Gedanken gemacht, wie wir diese Zeit für uns erträglicher machen können. InhaltJapanische Restaurants und japanische Küche daheimDie große weite Welt des Internets: Podcast, Online-Events und mehr gegen das Japan-WehWeitere externe Linktipps zum Stöbern:Online-Shopping und digitales AufräumenJapan in München entdeckenJapanischer Garten im WestparkBridge SproutUrasenke Teehaus Japanische Restaurants und japanische Küche daheim Liebe geht durch den Magen und natürlich trifft das auch auf unsere Liebe für Japan zu. Ein wichtiger Aspekt unserer Reisen ist, die japanische Küche zu genießen. Lieblingsgerichte zu essen und neue Dinge auszuprobieren. Zum Glück gibt es in München viele japanische Restaurants und auch Cafés, die uns mit ihren Kreationen geschmacklich nach Japan versetzen. Die dicke Tonkotsu-Brühe, das Katsudon, die Sashimi-Platte, einen Matcha Latte oder eine gesellige Runde Shabu Shabu: Die bayrische Hauptstadt ist gut ausgestattet, um alle Gelüste zu erfüllen. Japan in der heimischen Küche: Melonpan und … Tonkatsu Aber auch japanische Lebensmittel sind in München zu bekommen: Diverse asiatische Supermärkte haben japanische Zutaten und Snacks im Angebot und unterstützen uns dabei, Gerichte aus Japan in der heimischen Küche nach zu kochen. (Und wenn ihr keinen Shop vor Ort habt, hier unsere Online-Shop Empfehlungen!) Zuletzt haben wir ein Tonkatsu-Menü selbst gemacht und nach ein paar Versuchen sind wir so zufrieden damit, dass wir das Rezept in unserem Blog geteilt haben. Im Sommer haben wir auch wehmütig an Okinawa gedacht. Als die Sehnsucht besonders groß wurde, gab es bei uns Taco Rice und damit haben wir direkt den gesamten Freundeskreis angesteckt. Das Rezept, das einfach zu folgen ist, wurde über Social Media verbreitet und alle haben ihre eigenen Ergebnisse mit uns geteilt. Zwar konnte man Freunde aus ganz Deutschland nicht sehen, aber eine Verbundenheit durch die japanische Küche stellte sich so ein. Ein schönes Gefühl! Die große weite Welt des Internets: Podcast, Online-Events und mehr gegen das Japan-Weh Überhaupt: Social Media ist einer unserer größten Anker in Zeiten von „Social Distancing“. Wenn man nicht „in echt“ zusammenkommen kann, dann ist online zwar kein Ersatz für das Zwischenmenschliche – aber zumindest ein Trostpflaster. Der Austausch mit anderen Japan-Fans über die gemeinsame Japanliebe verbindet. Sei es eine Facebook-Gruppe, eine Video-Konferenz im Verein oder Verband, oder eines der vielen Online-Events, bei dem man selbst beiträgt oder sich zuschaltet. Es gibt viele Möglichkeiten zu konsumieren oder auch selbst Inhalte für andere zu schaffen. Wir haben daher einen Japan-Podcast gestartet, für den wir bereits nach den ersten Folgen positives Feedback erhalten haben. Außerdem nehmen wir selbst an Diskussionsrunden, etwa im Rahmen der Frankfurter Buchmesse, teil. Manchmal reicht es aber auch, sich einfach mal die Zeit zu nehmen, um ein Buch von einem japanischen Autor zu lesen, oder endlich den lang aufgeschobenen Film zu sehen. Durch Streaming-Portale und die neuen digitalen Vertriebswege war es noch nie so einfach wie heute, in ferne Welten einzutauchen. Weitere externe Linktipps zum Stöbern: Die Japanische Fremdenverkehrszentrale (JNTO) in Deutschland hat eine wunderbare neue Seite zusammengestellt mit Hinweisen zu verschiedenen Content-Creators aus der Japan-Bubble. Auch „The Hangry Stories“ wird hier gefeatured und wir freuen uns sehr, hier dabei sein zu können. Bitte schaut euch hier auch einmal um, da es eine wunderbare Sammlung der deutschen Japan-Community aufgreift: „Auf Japanreise mit Kreativen“Ihr lest gerne? Dann empfehlen wir euch Elisas Japan-Buchclub: Japanliebe LeserattenReiseplanung geht immer! Wir können euch dafür die Bücher von Axel Schwab* empfehlen! * Dieser Link führt auf Amazon. Wir nehmen am Amazon-Partner-Programm teil. Dies bedeutet, wir erhalten für über diesen Link gekaufte Produkte eine Provision. Online-Shopping und digitales Aufräumen Die Welt des Internets steht uns heute auch in Sachen Shopping offen. Zwar hat Rakuten, einer der größten Player im Online-Business in Japan, seinen globalen Web-Shop vor einiger Zeit geschlossen, aber die Konkurrenz schläft selbstverständlich nicht. Immer mehr japanische Labels öffnen sich für den internationalen Versand. Was Amazon vormacht, können auch andere. Und so genießen wir es auch digital durch japanische Second-Hand-Shops zu wühlen, nach passenden Produkten zu suchen und uns so Japan nach Hause zu holen. Süße Kleidchen aus einem japanischen Second Hand-Shop. Neue Shirts aus Japan. Gerade jetzt, wo es kälter wird, ist es vielleicht endlich an der Zeit, die rund 73.000 Fotos der vergangenen Japan-Jahre durchzuschauen und lange vor sich hergeschobenen Fotobücher und Kalender damit zu gestalten. In der Vergangenheit schwelgen ist zumindest mittelbar noch ganz erträglich. (Wir haben damit bereits begonnen und werden hier vielleicht bald einen gewissen Kalender vorstellen …) Japan in München entdecken Natürlich kann man sich aber auch an den Dingen erfreuen, die nicht im Virtuellen oder in der Ferne liegen, sondern direkt vor der eigenen Haustür. In München gibt es für Japan-Liebhaber viel zu entdecken. Wir hatten bereits über die vielen Restaurants und Cafés gesprochen, aber auch die Stadt selbst bietet einige Bezüge zu Japan, die man erforschen kann, auch wenn Japanfest und andere Events dieses Jahr pausieren müssen. Das Japan-Jahr in München ist zwar schon gelaufen und die Siebold-Ausstellung auch nach Verlängerung nicht mehr da. Aber ein Spaziergang über den Alten Südfriedhof ist einerseits beruhigend und lässt sich mit einer kleinen Suche nach Philipp Franz von Siebolds Grab kombinieren. Mit dem Sonderheft der DJG Bayern kann man sich dort auf einer Parkbank in die Edo-Zeit zurückdenken. Japanischer Garten im Westpark Ein Besuch im Westpark bringt die japanische Gartenkunst direkt nach München. Angelegt wurde der Park damals zur IGA 1983 und von Münchens Partnerstadt Sapporo konzipiert. Ein kleiner Wasserfall, Trittsteine und ein Pavillon lassen mit etwas Fantasie Japangefühle aufkommen. Bridge Sprout In der Innenstadt ist gegenüber der Schwindinsel Kunst im öffentlichen Raum entstanden: Die Holz-Installation „Bridge Sprout“ des japanischen Architekturbüros Atelier Bow-Wow bleibt noch bis Ende 2021. Die halbe Brücke aus hellem Holz lädt dazu ein, „das Fehlende aus eigener Vorstellungskraft hinzuzufügen“. Kunst im öffentlichen Raum mit japanischen Wurzeln. Urasenke Teehaus Im Englischen Garten genießen wir die Aussicht auf das Teehaus Kanshoan der Urasenke-Teeschule. Es liegt traumhaft auf einer kleinen Insel unter einem japanischen Ahornbaum. Dieser färbt sich im Herbst genauso schön rot, wie seine japanischen Vorbilder. Leider sind aktuell keine Teezeremonien möglich – aber der Anblick des Teehauses erfreut enorm. Und wer die Augen offen hält, kann vor allem im Münchner Osten auch einige Torii aus einer bayerischen Werkstatt entdecken. Über deren Funktion und religiösen Implikationen kann man sich vielleicht streiten , aber ihre Ästhetik wirkt auch bei uns. Ein Torii im Münchner Osten – im Schnee mehr als beeindruckend. Und wo wir beim roten Ahorn sind: Auch in Bayern färben sich die Blätter im Herbst bunt. Wenn wir uns ein paar Minuten Ruhe gönnen, können wir auch das prächtige Herbstlaub in unseren Gefilden genießen. Gelber Ginkgo und Kastanien sind auch in München keine Seltenheit. Im Englischen Garten ist der Herbst in Deutschland auch ganz gut zu ertragen. In unserer Nachbarschaft gibt es eine (noch) kleine Gingko-Allee! Wir haben die letzten Wochen das gute Wetter genutzt, um die Japan-Spots der Stadt zu besuchen. Der Westpark im Herbst ist einfach wunderbar. Wie geht ihr mit eurem Japan-Weh um und was unternehmt ihr, damit es erträglich wird? Japan ist aus unserem Alltag jedenfalls nicht wegzudenken, aber eins steht fest: Wir sind froh, dass wir Gleichgesinnte haben, die diese Liebe mit uns teilen. Und wer weiß, vielleicht finden wir dabei auch Inspiration für die nächste Japanreise. Werde Unterstützer Du möchtest The Hangry Stories einmalig oder monatlich mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen und ein kleines Dankeschön bekommen? Dann werde Unterstützer auf Patreon! Blog abonnieren Wenn ihr „The Hangry Stories“ abonnieren wollt, dann könnt ihr euch hier für unsere Blog-Abo eintragen. Ihr erhaltet so immer direkt eine Nachricht per E-Mail, wenn wir einen neuen Beitrag veröffentlichen. NameE-Mail* Please leave this field empty. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme ihr zu. featuredJapanJapan in DeutschlandJapan TravelJapan TravelguideJapanblog Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag Folge 08: Onsen – die heißen Thermalquellen Japans Nächster Eintrag Streunerkatzen in Japan – unser Spendenkalender! Weiterlesen [Rezept] Mapo Don & Rezension „Meine japanische Küche:... Japan-Reise Abschnitt 3: Radtour Part 2 – Insel-Hopping Haseninsel Japan: Zwischen Flausch und Giftgas auf Okunishima Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.