983 Inhalt Wann wurden Chinbin traditionell zubereitet?Okinawa Chinbin (ちんぴん)NotizenOkinawa Chinbin: Was ist das besondere am dunklen Zucker?Bezugsquellen für Kokuto:Weitere Artikel rund um Okinawa Holt euch mit diesem Rezept ein bisschen Tropen-Flair nach Hause: Okinawa Chinbin sind Pfannkuchen mit dunklem Zucker. So wird’s gemacht! Direkt zum Rezept Wir haben ja schon etabliert, dass wir Pfannkuchen lieben. Egal ob Dorayaki oder Soufflé Pancakes, kein Wunder, dass ich unbedingt das Rezept für Okinawa Chinbin ausprobieren musste, als ich drüber gestolpert bin. Und hey: Es stammt aus Okinawa, Japans südliche Inselkette, die uns ja sowieso immer zu begeistern weiß. Inhaltsverzeichnis Wann wurden Chinbin traditionell zubereitet?Okinawa Chinbin: Was ist das besondere am dunklen Zucker?Bezugsquellen für Kokuto:Weitere Artikel rund um Okinawa Die Inseln von Okinawa sind ganz weit im Süden Japans und historisch China ein wenig näher, als dem Festland Japans. Erst 1879 wurde die Präfektur Okinawa ein Teil von Japan, was quasi erst vorgestern war. Wer mehr über die Geschichte Okinawas erfahren möchte, für den haben wir bereits einen eigenen Artikel geschrieben, den wir am Ende noch einmal für euch verlinken. Dieses Rezept ist ebenfalls eine kleine Erinnerung an die Nähe Chinas. Der Name erinnert an das chinesische Jianbing, ein salziger chinesischer Crêpe. Ein Rezept dafür findet ihr bei einfachchinesischkochen.de. Wann wurden Chinbin traditionell zubereitet? Auf Okinawa wurden Chinbin traditionell zubereitet, um bei den Göttern für gesundes Wachstum der Kinder zu bitten. Die Feierlichkeiten dazu wurde traditionell am 4. und 5. Tag des 5. Monats nach dem Mondkalender mit Drachenbootrennen auf dem Meer abgehalten. Da der Mondkalender nicht gleich mit dem westlichen Kalender läuft, wechselt das Datum immer mal. In diesem Jahr fällt das Fest z. B. auf den 3. Juni. 2022 (Mehr Infos über Yukkanuhi). Doch mittlerweile gibt es Chinbin nicht mehr nur für Götter, sondern wir alle dürfen uns an diesen leckeren Pfannkuchen erfreuen. Und erfreuen trifft es wirklich! Ich bin ohne große Erwartungen an dieses Rezept herangegangen, aber es hat mich scho ziemlich begeistert. Wenige Zutaten, wenig Aufwand und trotzdem großer Geschmack! Okinawa Chinbin (ちんぴん) Ein richtig einfaches und mega leckeres Rezept aus Okinawa, den südlichsten Inseln Japans. Die wichtigste Zutat von Okinawa Chinbin? Dunkler Zucker aus Zuckerrohr! Noch keine Bewertungen Rezept drucken Auf Pinterest teilen Vorbereitung 5 Minuten Min.Zubereitung 10 Minuten Min.Gesamtzeit 15 Minuten Min. Gericht Hauptgericht, NachspeiseLand & Region Japanisch Portionen 6 Pfannkuchen Zutaten 1x2x3x▢ 150 g Mehl (405er)▢ 1 TL Backpulver▢ 100 g Vollrohrzucker Am besten: Kokuto aus Okinawa ▢ 200 ml Wasser (lauwarm)▢ 1 EL Öl Sonnenblumen- oder Rapsöl▢ 2 EL Öl zum Ausbacken Sonnenblumen- oder Rapsöl Anleitungen Alle Zutaten bereit legen. Mehl, Backpulver sieben und mit Zucker in eine Schüssel geben. Lauwarmes Wasser dazugeben und verrühren. 1 El Öl hinzugeben.150 g Mehl (405er), 1 TL Backpulver, 100 g Vollrohrzucker, 200 ml Wasser, 1 EL Öl Öl in eine beschichtete Pfanne geben und etwa 6 kleine Pfannkuchen ausbacken. Den Pfannkuchen wenden, wenn die Oberseite voll mit Blasen ist. 2 EL Öl zum Ausbacken Sobald alle Pfannkuchen ausgebacken sind, rollt ihr die Pfannkuchen auf und stapelt sie auf einen Teller. Sie werden ohne weitere Toppings gegessen, wer mag auch direkt in die Hand nehmen. NotizenEs gibt noch ein relativ ähnliches Rezept: Okinawa Popo. Dies sind auch Pfannkuchen, allerdings ohne den dunklen Zucker und demnach etwas heller. Gefüllt werden diese mit einer Art süßen Miso-Paste. Schlagworte Bento, Okinawa Hast du unser Rezept ausprobiert?Schreib uns einen Kommentar, wie es geklappt hat!Mehr Rezepte findet ihr in unserer Rezepte-Datenbank. Okinawa Chinbin: Was ist das besondere am dunklen Zucker? Wenn ich an Okinawa und die dortige Küche denke, dann fällt mir eher früher als später der dunkle Zucker ein. Er wird in vielen Gerichten genutzt und ist durch seinen starken Eigengeschmack auch leicht zu erkennen. Er schmeckt sehr nach Karamell und auch etwas malzig. Kokuto wird aus dem Saft des Zuckerrohrs gewonnen und ist eine unraffinierte Zuckersorte. Der frische Zuckerrohrsaft wird zum Sirup eingekocht und dann lässt man den Sirup trocknen, zerstößt ihn in Brocken und mahlt diese fein. Der Zucker hat eine dunkelbraune Farbe, fast schwarz – weswegen er auch „Schwarzer Zucker“ genannt wird. Verwendet wird Kokuto oft in der Küche Okinawas, egal ob deftig oder süß. So werden auch Melonpan statt mit normalem weißen Zucker in Okinawa gerne mit dunklem Zucker zubereitet. Und eben auch Okinawa Chinbin! Ihm wird auch nachgesagt, dass er sehr gesund ist – aber naja, es ist immer noch Zucker und sollte daher nicht in Massen verwendet werden. Bezugsquellen für Kokuto: Bei diesen Shops kannst du den dunklen Zucker kaufen: MyConbinishop.de Anything-from-japan.com Natürlich kannst du auch einfach simpel Vollrohrzucker (auch Muscovade genannt) nutzen, den gibts in Bio-Qualität in vielen Biomärkten. Weitere Artikel rund um Okinawa Lust auf Okinawa? Dann gibt’s hier noch mehr Lesestoff: Okinawa: Alles über die Geschichte Podcast: Roadtrip auf Okinawas Hauptinsel Fahrradtour zum Sēfā-Utaki auf Okinawa Rezept: Okinawa Taco Reis Werde Unterstützer Du möchtest The Hangry Stories einmalig oder monatlich mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen und ein kleines Dankeschön bekommen? Dann werde Unterstützer auf Patreon! Blog abonnieren Wenn ihr „The Hangry Stories“ abonnieren wollt, dann könnt ihr euch hier für unsere Blog-Abo eintragen. Ihr erhaltet so immer direkt eine Nachricht per E-Mail, wenn wir einen neuen Beitrag veröffentlichen. NameE-Mail* Please leave this field empty. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme ihr zu. JapanJapanische KücheOkinawaRezepte Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag [Rezept] Kinpira Nächster Eintrag Folge 26: Tempel und Schreine in Kyoto (2) Weiterlesen [Rezept] Takoyaki (japanische Oktopus-Bällchen) Noritama-Onigiri selber machen Nishi-Tama – die grüne Oase in Tokyo Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.