1,4K Inhalt Das Torii vom Itsukushima-Schrein (Miyajima, Präfektur Hiroshima)Die Himmelsbrücke von Amanohashidate (Präfektur Kyoto)Die Inseln von Matsushima (Präfektur Miyagi)Wir haben im Herbst 2014 während einem dreiwöchigen Japan-Aufenthalt mit JR-Railpass, alle drei schönsten Landschaften Japans gesehen. Reise-Challenge gewonnen!Wer von euch hat ebenfalls bereits alle drei besucht – oder auch nur eine? Wo würdet ihr gerne einmal hinfahren? Schreibt es uns in den Kommentaren! Wer von euch hat bereits die drei schönsten Landschaftsansichten Japans gesehen? Wenn nicht, dann wird’s Zeit sich dieser Reise-Challenge anzunehmen! In Japan steht man auf Top-Irgendwas-Listen und das auch nicht erst seit ein paar Jahren. Die genannten „Drei schönsten Landschaften Japans“ wurden bereits im 17. Jahrhundert von Hayashi Gahô 林 鵞峰, einem konfuzianischen Gelehrten, ausgerufen. Auf Japanisch heißt es: 日本三景 – „Nihon sankei“. Und seien wir mal ehrlich: Hayashi liegt mit seiner Auswahl gar nicht so daneben, denn alle drei Orte sind auf ihre Art und Weise wunderschön und stehen exemplarisch für die Schönheit der Natur Japans. Diese kommt meiner Meinung nach in vielen (Reise-) Berichten oft viel zu kurz, weil man doch öfter vom hektischen Großstadtleben in Tokyo schreibt und an diesem Punkt – an diesem Ort – so ziemlich alle Japanreisen konvergieren. Klar, dass ist laut und blinkt und will auch ganz viel Aufmerksamkeit, aber es geht auch anders. Also Leute, konzentriert euch nicht nur auf Tokyo! Japan hat so viel mehr zu bieten, dass nur darauf wartet, von euch entdeckt zu werden! Diese Säule zeigt an, dass man sich eine der drei schönsten Landschaften nähert. Die drei schönsten Landschaften Japans sind aber auch alles andere als „abgeschieden“, um es mal vorsichtig auszudrücken. In Japan selbst sind diese Ausflugsziele sehr bekannt und viele Reisegruppen wälzen sich Tag für Tag durch die Orte. Wenn ihr früh genug, oder abseits der Hauptreisezeiten für Japaner, dort vorbeischaut, dann gibt’s aber auch hier Ruhe und Entspannung zu finden. Den ersten Ort, der zu den drei schönsten Landschaften gehört, habt ihr garantiert schon einmal auf Fotos gesehen: Das Torii vom Itsukushima-Schrein (Miyajima, Präfektur Hiroshima) Die Insel Miyajima liegt in der Seto Inland See. Wegen dem Itsukushima-Schrein ist Miyajima ein heiliger Ort – Berge, Wälder und mehr oder weniger zahme Rehe prägen das Bild der Insel. Vor der Insel im Wasser steht das rote, riesige Torii. Bei Ebbe kann es auch aus der Nähe betrachtet werden, denn durch das Wattenmeer kann man hinüber laufen – und ein bisschen über die Fashion-Püppchen schmunzeln, die den Weg durch den Matsch knallhart mit Absatzschuhen durchziehen. Anreise: Vom JR-Bahnhof Hiroshima verkehren Züge zum JR Bahnhof Miyajima Guchi. Die Fahrt dauert ca. 30 Minuten. Von dort starten die Fähren rüber zur Miyajima (Dauer: ca. 10 Minuten). Wer einen JR-Railpass hat, kann sich freuen: Die Nutzung des Zuges und der Fähre sind bereits inklusive. Ab Hafen Hiroshima starten auch direkte Fähren nach Miyajima, aber diese sind nicht durch den JR Railpass abgedeckt. Die Himmelsbrücke von Amanohashidate (Präfektur Kyoto) Auf der anderen Seite von Japan liegt die zweite Aussicht: eine mit Kiefern bewachsene Sandbank, die als Himmelsbrücke bezeichnet wird. Denn wann man kopfüber durch seine Beine schaut, dann sieht es so aus, als verbinde die Sandbank die Welt der Menschen mit der der Göttern. Anreise: Aus Kyoto kommt ihr in ca. 2 Stunden nach Amanohashidate, aber leider kann man mit dem JR Railpass nicht die gesamte Strecke fahren. Weitere Infos und Bilder zu Amanohashidate findet ihr auch im Blogpost „Amanohashidate: 5 Tipps zur Himmelsbrücke“ Die Inseln von Matsushima (Präfektur Miyagi) Jetzt geht es weiter nach Norden: Vor der Küste des kleinen Ortes Matsushima in der Präfektur Miyagi liegen über 200 kleine, mit Kiefern bewachsene, Inseln. Die nächste große Stadt ist Sendai –im März 2011 wurde der Ort durch das Erdbeben und den Tsunami sehr getroffen, aber der Aufbau wurde dort – wohl auch wegen der Touristen – relativ schnell durchgeführt. In der Bucht von Matsushima gibt es auch eine kleine Insel, die über eine Brücke erreichbar ist: Fukuurajima. Um auf die Insel zu gelangen, muss man 200 Yen Eintritt zahlen. Drüben gibt es nicht viel zu sehen, nur Natur, Ruhe und schöne Aussichtspunkte auf die anderen Inseln. Wer möchte, kann auch mit einem Boot durch die Inseln fahren. Ansonsten gibt es noch einige Tempel zu besichtigen, ein Retro-Museum und am Bahnhof gibt’s einen grummeligen alten Opi, der einen super Cappuccino machen kann. Anreise: Von Sendai erreicht man Matsushima in ca. 30 Minuten per Zug bis zum JR-Bahnhof „Matsushima Kaigan“. Von Tokyo nach Sendai braucht man mit dem Shinkansen ca. 2 Stunden. Wir haben im Herbst 2014 während einem dreiwöchigen Japan-Aufenthalt mit JR-Railpass, alle drei schönsten Landschaften Japans gesehen. Reise-Challenge gewonnen! Wer von euch hat ebenfalls bereits alle drei besucht – oder auch nur eine? Wo würdet ihr gerne einmal hinfahren? Schreibt es uns in den Kommentaren! Werde Unterstützer Du möchtest The Hangry Stories einmalig oder monatlich mit einem kleinen Betrag finanziell unterstützen und ein kleines Dankeschön bekommen? Dann werde Unterstützer auf Patreon! Blog abonnieren Wenn ihr „The Hangry Stories“ abonnieren wollt, dann könnt ihr euch hier für unsere Blog-Abo eintragen. Ihr erhaltet so immer direkt eine Nachricht per E-Mail, wenn wir einen neuen Beitrag veröffentlichen. NameE-Mail* Please leave this field empty. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und stimme ihr zu. ChubuHiroshimaJapan TravelguideKansaiKyotoMiyagitohokuTravel Stephanie Drewing Stephanie wird eigentlich von allen Kumo gerufen. Sie mag alles was niedlich ist und hat einige Zeit in Tokyo gelebt. Nach Japan reist sie eigentlich jedes Jahr. Als echter Foodie gehört Kochen, backen, Restaurants testen und der Austausch dazu, zu ihren liebsten Hobbys. vorheriger Eintrag [Rezept] One-Pot-Pasta mit Spinat-Käse-Tomaten Nächster Eintrag Besuch im Rilakkuma Café „Hachimitsu no Mori“in Harajuku (Tokyo) Weiterlesen Ein Bad im Onsen: Japans heißen Quellen [Werbung] Rezension: „Fettnäpfchenführer Japan“ & Verlosung Radfahren in Japan: Kommt die Helmpflicht? 2 Kommentare weltwunderer 5. Dezember 2016 - 10:38 Wir waren in Amanohashidate – und zwar am Strand, baden. Dass man die Landzunge von oben betrachten kann, haben wir erst mitbekommen, als wir wieder zu Hause waren 🙂 Das war schon auch nett da, auch ohne Aussicht. Aber der schönste Ort in Japan war das definitiv nicht. Nächstes Jahr schauen wir vielleicht mal in Matsushima vorbei, da wollen wir Tohoku in Ruhe erkunden. Aber auch da bin ich sicher, dass wir weitaus schönere Orte finden werden 😉 LG Jenny Antworten Kumo 5. Dezember 2016 - 11:27 Haha, so geht’s mir tatsächlich auch: die Orte sind schön, aber nicht meine persönlichen absoluten Urlaubs Highlights. 😉 Darüber werde ich auch noch einen Blogbeitrag schreiben, aber ich glaube, ich werde mich nicht auf drei Orte beschränken können. Antworten Kommentar schreiben Antwort löschen Wie fandest du unser Rezept? Wie fandest du unser Rezept? Name, E-Mail und Website für nächstes Mal speichern.