Es wird Zeit für eines unserer liebsten und einfachsten Rezepte: Nikujaga! Ein echter Klassiker der japanischen Alltagsküche, denn dieser Fleisch-Kartoffel-Eintopf ist nicht nur schnell und mit wenig Aufwand zubereitet, sondern wärmt im Winter bestens auf!
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist Nikujaga überhaupt?
- Aus der japanischen Alltagsküche: Jede Familie hat ihr Rezept
- [Rezept] Nikujaga ohne Dashi (肉じゃが)
- Nikujaga in vegan kochen
- Shopping-Tipps zum Nikujaga-Rezept
Es ist kalt und damit steigt bei uns die Lust auf Gerichte, die von innen den Körper wärmen. Wir machen dann super gerne japanischen Curry-Reis, aber seit dem wir letztes Jahr in Japan zum ersten Mal in einem kleinen Restaurant Nikujaga gegessen haben, ist das Gericht bei uns auf der winterlichen Beliebtheitsskala ziemlich weit nach oben geschossen.
Was ist Nikujaga überhaupt?
Im Grund ist es ein sehr einfacher Eintopf, dessen Hauptzutaten aus Fleisch und Kartoffeln besteht, dass zeigt aber auch schon der Name:
肉 (gelesen “niku”) = Fleisch
じゃが (gelesen “jaga”) = Verkürzung für das Wort “jagaimo”, damit ist die normale Kartoffel gemeint. (Im Vergleich dazu “Satsuma-Imo” ist die Süßkartoffel)
Die Fleisch-Einlage besteht aus dünn geschnittenen Scheiben und diese müssen nicht sehr lange garen. In Kanto isst man übrigens eher Schweinefleisch, während in Kansai Rindfleisch bevorzugt wird.

Die Zutaten werden in einer salzigen Brühe eingekocht und nehmen dadurch deren Geschmack an. Am besten schmeckt Nikujaga – wie so viele Eintöpfe – aber am Folgetag oder sogar kalt im Bento, weil sich so die Aromen am besten verteilen können. Aber bei uns bleibt meist nichts über. Wenn ihr noch am nächsten Tag vom Nikujaga essen möchtet, dann macht am besten direkt die doppelte Menge von dem hier vorgestellten Nikujaga-Rezept.
Aus der japanischen Alltagsküche: Jede Familie hat ihr Rezept
Da Nikujaga eben so ein Gericht aus der Alltagsküche ist, gibt es viele Rezept-Variationen. Die meisten Rezepte sind auf einer Dashi-Basis, aber unser Rezept kommt ohne aus. Das Gericht zählt zu den nimono (煮物)-Gerichten, also den eingekochte Speisen. Die Flüssigkeit ist am Ende so weit eingekocht, dass nur noch wenig davon vorhanden ist.
Nikujaga wird auch nicht alleine gegessen: Es wird immer noch Reis und idealerweise auch ein Miso-Suppe dazu gereicht.
[Rezept] Nikujaga ohne Dashi (肉じゃが)
Zutaten:
Anleitung:
Nehmt euch die Zutaten von "A" bis auf das Fleisch und die Shirataki-Nudeln. Kartoffeln schälen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Die optionalen Zutaten entsprechend putzen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden.
Shirataki-Nudeln unter kaltem Wasser abspülen. Wenn sie zu lang sind, in der Mitte durchschneiden. Es gibt Shirataki-Nudeln auch als "Knoten", diese müssen nicht klein geschnitten werden. Danach in einem Topf mit Wasser aufkochen lassen. (Falls ihr optional Zuckerschoten oder Bohnen nutzt, könnt ihr diese in dem Topf mit den Shirataki blanchieren und dann beiseitestellen.
Das Fleisch kurz in einer Pfanne mit Öl anbraten und beiseitestellen. Darauf achten, dass es nur gar ist und nicht knusprig wird.
Etwas Öl in einem Topf erhitzen. Kartoffeln, Zwiebeln und optional Karotten hinzugeben. Sobald die Zwiebeln glasig werden, 300 ml Wasser hinzugeben und aufkochen lassen. Nach etwa 15 bis 20 Minuten sind die Kartoffeln gar (je nach dem, wie groß ihr die Stücke gemacht habt).
Gebt jetzt das Fleisch, die Shirataki-Nudeln und die optionalen Bohnen oder Zuckerschoten in den Topf dazu.
Bereitet die Würzsauce zu: Mixt dafür Sojasauce, Mirin, Sake und Zucker in einem Rührbecher und gießt es zum Topf dazu.
Lasst den Eintopf noch etwa 10 Minuten zugedeckt weiterkochen. Danach noch etwa 10 Minuten ziehen lassen.
Falls etwas über bleibt: Nikujaga schmeckt am zweiten Tag noch besser und sogar kalt!
Zutaten
Anleitung
Nehmt euch die Zutaten von "A" bis auf das Fleisch und die Shirataki-Nudeln. Kartoffeln schälen, waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Die optionalen Zutaten entsprechend putzen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden.
Shirataki-Nudeln unter kaltem Wasser abspülen. Wenn sie zu lang sind, in der Mitte durchschneiden. Es gibt Shirataki-Nudeln auch als "Knoten", diese müssen nicht klein geschnitten werden. Danach in einem Topf mit Wasser aufkochen lassen. (Falls ihr optional Zuckerschoten oder Bohnen nutzt, könnt ihr diese in dem Topf mit den Shirataki blanchieren und dann beiseitestellen.
Das Fleisch kurz in einer Pfanne mit Öl anbraten und beiseitestellen. Darauf achten, dass es nur gar ist und nicht knusprig wird.
Etwas Öl in einem Topf erhitzen. Kartoffeln, Zwiebeln und optional Karotten hinzugeben. Sobald die Zwiebeln glasig werden, 300 ml Wasser hinzugeben und aufkochen lassen. Nach etwa 15 bis 20 Minuten sind die Kartoffeln gar (je nach dem, wie groß ihr die Stücke gemacht habt).
Gebt jetzt das Fleisch, die Shirataki-Nudeln und die optionalen Bohnen oder Zuckerschoten in den Topf dazu.
Bereitet die Würzsauce zu: Mixt dafür Sojasauce, Mirin, Sake und Zucker in einem Rührbecher und gießt es zum Topf dazu.
Lasst den Eintopf noch etwa 10 Minuten zugedeckt weiterkochen. Danach noch etwa 10 Minuten ziehen lassen.
Falls etwas über bleibt: Nikujaga schmeckt am zweiten Tag noch besser und sogar kalt!
Nikujaga in vegan kochen
Ich bin der Meinung, dass sich Nikujaga auch sehr einfach als veganes Rezept nachkochen lässt. Einfach das Fleisch weglassen und dann das vollgesaugte Gemüse genießen. Dann ist es eben Ninjin-Jaga! 🥕🥔 Die weiteren Zutaten sind soweit ohne tierische Bestandteile.
Shopping-Tipps zum Nikujaga-Rezept
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